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Dashboard-Gestaltprinzipien

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Ohne es zu bemerken, beeinflussen Websites, Programme oder Apps unsere Wahrnehmung und so auch unsere Handlungen. Denn die Frontends folgen bestimmten Regeln - den Gestaltprinzipien. Sie helfen, ein ansprechendes und verständliches Dashboard zu entwerfen.

Bild: Peakboard GmbHBild: Peakboard GmbH

Die Gestaltprinzipien bieten einen psychologischen Ansatz dafür, wie das menschliche Gehirn visuelle Informationen wahrnimmt und ordnet. Die dahinterstehende Theorie wurde in den 1910er und 1920er Jahren von dem deutschen Psychologen May Wertheimer und seinen Kollegen entwickelt. Seitdem hat sie Eingang in verschiedene Bereiche gefunden, u.a. in die Designtheorie. Die Gestaltprinzipien befassen sich mit der Wahrnehmung von kohärenten Objekten und gehen von der Tatsache aus, dass die menschliche Wahrnehmung bei der Verarbeitung von Informationen auf Erfahrungen zurückgreift. Wenn Menschen etwa ein Gemälde betrachten, sehen sie nicht einzelne Pinselstriche, sondern das gesamte Bild. Verstehen Grafikdesigner, wie Betrachter visuelle Informationen interpretieren, können sie diese bewusst einsetzen, um visuelle Beziehungen hervorzuheben und effektiver zu kommunizieren.

Sieben Prinzipien

In der Gestaltpsychologie wird die menschliche Wahrnehmung als Fähigkeit beschrieben, Strukturen und Ordnungsprinzipien in Sinneseindrücken auszumachen. Diese werden mit den sogenannten Gestaltprinzipien definiert. Sie liefern eine Erklärung, warum wir Grafiken als sinnvolle Gruppierungen und nicht als Anhäufung von Pixeln und Punkten sehen. Es gibt mehrere duzend Gestaltprinzipien - nachfolgend werden die wichtigsten 7 aufgezählt, die für die Gestaltung eines Dashboards eine Rolle spielen.

Peakboard GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 10 (Dezember) 2022 - 15.12.22.
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