Anzeige

Telefon: +49 2203 9649 0


Leitungsstress frühzeitig erkennen

Wo ist die Schwachstelle?

Um stark beanspruchte und schwer erreichbare Busleitungen instand zu halten, präsentiert Igus eine neue Funktion für das Überwachungsmodul i.Sense CF.D. Die Besonderheit? Sie erkennt automatisch die Position gestresster Bereiche in einer Leitung und zeigt diese genau an. Durch die optische Zustandsanzeige können Anwender entsprechend gezielt und schnell eingreifen und eine zeitintensive Fehlersuche vermeiden.

Bild: igus GmbHBild: igus GmbH
Kastenbild 1

Bild: igus GmbHBild: igus GmbH
Das Modul i.Sense CF.D erkennt den gestressten Bereich einer Leitung frühzeitig und bestimmt die Entfernung zum prognostizierten Risikobereich.

Leadership Masterclass

Im Rahmen eines Fachpressetags hat Frank Blase das Leadership-Masterclass-Programm für Führungskräfte vorgestellt. "Es definiert auf den drei Säulen Wahrheit, Leistung und Liebe unsere Leadership-Gedanken für eine chaotische Welt", so der Igus-Chef. So wie man mit den drei Grundfarben jeden erdenklichen Fabrton mischen könne, so lasse sich mit diesen drei Schlagworten jede denkbare Herausforderung im Unternehmen lösen. Ein ehrlicher und aufrichtiger Umgang untereinander sowie mit Kunden bilde stets die Basis für ein erfolgreiches Miteinander. "Doch man muss Wahrheit auch einfordern und aushalten, wenn sie schmerzt", betont Blase. "Vor allem muss man als Führungskraft schonungslos bei sich selbst anfangen." Weil die Arbeit in der Praxis selten als Glück definiert wird, fordert die Igus-Masterclass mehr Liebe ein. Es sollen nicht nur Erfolgsmomente gelebt werden. Führungskräfte sind darüber hinaus dazu angehalten, Wohlfühl-Aktionen zu initiieren, die Mitarbeitende arbeitstechnisch weiterbringen sowie systematisch Kreativitätsmethoden einzusetzen. Das steht laut Blase auch als gewisser Ausgleich für die Leistung, die man bei Igus erwartet. "Wir haben einen hohen Anspruch und fordern den auch ein. Dafür bieten wir jedem einzelnen in der Belegschaft aber auch Chancen." Ein Ziel ist es, dass Mitarbeitende gedanklich von einer Work/Life-Balance zu einer Life/Life-Balance umswitchen.

Die neue virtuelle Welt von Igus

Mit dem Iguversum will Igus ein digitales Paralleluniversum schaffen, das Vertrieb und Engineering auf das Metaverse vorbereitet. "Das Iguversum ist nicht nur ein virtueller Raum, in dem unsere Produkte als digitale Zwillinge erlebbar sind", sagt Geschäftsführer Frank Blase. "Kunden aus aller Welt sollen dort zukünftig mit Ingenieuren und Projektverantwortlichen als Avatare zusammenarbeiten." So sollen sich Maschinen, Anlagen oder Fahrzeuge schneller und reibungsärmer entwickeln lassen. Zudem könne man tiefer in die Projekte und Anwendungen eintauchen, als es allein in der physischen Welt möglich ist. In einer weiteren Stufe überlegt Igus, das digitale Paralleluniversum um eine B2B-Plattform für andere Hersteller zu erweitern. Sie können dann ebenfalls Maschinen und Anlagen im virtuellen Raum präsentieren, sofern sie Bauteile des Kölner Unternehmens verwenden. Auf der IAA Transportation 2022 konnten Messebesucher am Stand von Igus mit Virtual-Reality-Brillen bereits einen ersten Blick auf die Anfänge des Iguversums werfen.

Anwendungsszenario aus der Automobilproduktion: Ein Roboter kümmert sich um das Verschweißen von Karosserieteilen. Über eine 7. Achse bewegt er sich in einem großen Arbeitsraum und wird dabei per Ethernet-Leitungen mit Daten versorgt. Ein Techniker öffnet den Schaltschrank des Schweißroboters und möchte wissen, ob alle Leitungen richtig arbeiten. Doch ein Blick auf die farbigen Signalleuchten des Überwachungsmoduls i.Sense CF.D zeigt: In einer Leitung schwächelt die Übertragungsqualität. Häufig werden am Roboter drei verschiedene Ethernet-Leitungstypen verwendet: Eine statische Leitung vom Schaltschrank bis zur Energiekette der 7. Achse, eine Busleitung in der Kette und eine spezielle Roboterleitung für die Torsionsbewegung. Durch externe Einflüsse kann es hier zu Störungen der Übertragungsqualität kommen. Doch die Leitungen sind sehr lang und an vielen Stellen schwer erreichbar. "In solchen Fällen ist das Suchen und Beheben von Fehlern oft langwierig und kostspielig", betont Richard Habering, Leiter des Geschäftsbereichs Smart Plastics bei Igus. "Wir haben deswegen für das Überwachungsmodul i.Sense CF.D eine neue Funktion entwickelt, die weltweit bislang einzigartig ist: eine optische Zustandsanzeige mit genauer Entfernungsangabe der mutmaßlichen Störungsstelle."

igus GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 13 (Dezember) 2022 - 06.12.22.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de

Firmenportrait