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Leitungsstress frühzeitig erkennen

Wo ist die Schwachstelle?

Bild: TeDo Verlag GmbHBild: TeDo Verlag GmbH
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Risikobereich einfach ablesen

Das Modul misst kontinuierlich die Übertragungseigenschaften sowie verschiedene, elektrische Parameter über Millionen von Zyklen. So erkennt es nicht nur Datenverluste in Echtzeit, sondern identifiziert auch die Position des gestressten Bereichs der Leitung ziemlich genau. Mit dieser Information, die direkt auf dem OLED-Display des Moduls erscheint, sind Anwender in der Lage, den Risikobereich schnell zu identifizieren und die Leitung des entsprechenden Segments ohne Ausprobieren sofort auszutauschen. Ebenso schnell gelingt die Inbetriebnahme von i.Sense CF.D. "Anwender müssen das Modul lediglich in den Schaltschrank einbauen und die zu überwachenden Leitungen anstecken. Danach kann es direkt losgehen", erklärt Habering.

Auch eine Kombination mit dem Multifunktionsmodul i.Cee ist laut Igus unkompliziert möglich. Es nimmt in Schaltschränken wenig Platz ein und lässt sich, genau wie i.Sense CF.D, mit wenigen Handgriffen in Betrieb nehmen. Anschließend sind automatische Leitungsüberwachung, Störungsmanagement und vorausschauende Wartungsplanung per digitaler Steuerung möglich. Alle Live-Parameter der Leitungen - etwa Anzahl der Hübe und Laufleistung in Kilometern - können auf einem Dashboard aggregiert werden. Üblicherweise haben Techniker bei mechanisch stark beanspruchten Leitungen nur zwei Möglichkeiten zur Wartung: Entweder handeln sie reaktiv, ersetzen Leitungen also dann, wenn bereits ein Defekt vorliegt. Das bedeutet allerdings meist unnötig lange und teure Stillstandzeiten. Oder sie ersetzen Leitungen vorsorglich in bestimmten Zeitintervallen und nehmen damit höhere Kosten in Kauf, wenn die Lebensdauer der Leitungen nicht ausgereizt wird. Mit i.Cee kann beim Überschreiten definierter Grenzwerte automatisch ein Alarm oder ein Notstopp der Anlage ausgelöst werden. Dadurch lassen sich kostenspielige Folgeschäden oder Totalausfälle verhindern. Zudem berechnet das i.Cee-Modul automatisch den wirtschaftlichsten Zeitpunkt für Wartungseinsätze und Leitungswechsel. "Es ist also gut geeignet, um sowohl Instandhaltungskosten als auch Stillstandzeiten zu senken", resümiert Habering.

igus GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 13 (Dezember) 2022 - 06.12.22.
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