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KIT gewinnt Solar Decathlon mit Hilfe von Jung

Elektroausstattung hilft beim Energiesparen

Beim Solar Decathlon Europe (SDE) kommen Hochschulteams aus der ganzen Welt zusammen, um Solarhäuser mit neutraler oder sogar positiver Energiebilanz zu planen, zu bauen und zu betreiben. In diesem Sommer kam der Hochschulwettbewerb zum ersten Mal nach Deutschland und thematisierte außerdem erstmalig das Bauen im Bestand. Mit RoofKIT konnte das Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) dabei 2021/2022 den Sieg erringen - als erstes deutsches Team überhaupt. Unterstützung gab es durch Smart-Home-Technologien und die passende Elektroausstattung von Jung.

Bild: Zooey BraunBild: Zooey Braun
Die Stadt von heute wird die Ressource für die Stadt von morgen sein. Dazu braucht es ein neues Verständnis von Bauen.

Cradle-to-Cradle-Kreislauf

Die Idee kreislauffähiger Produkte bringt Klima- und Ressourcenschutz zusammen und stellt einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen dar. Aus diesem Grund hat Jung die meist genutzten Einsätze und Schalterprogramme für seine konventionelle und smarte Gebäudetechnik einer Cradle-to-Cradle-Zertifizierung unterzogen. Alle zertifizierten Serien werden unter Einsatz von erneuerbarer Energie produziert, sind sortenrein trennbar und können so dem Recycling-Kreislauf zugeführt werden. Belegt durch die Zertifizierung 'C2C Material Health' werden bei der Produktion keine umweltschädlichen Chemikalien eingesetzt.

Die Bauindustrie verbraucht große Mengen energetischer Ressourcen und produziert Tonnen an Abfällen. Dass der Gebäudesektor schon heute mit einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft vereinbar ist, zeigten Studierendenteams aus elf Ländern, die ihre innovativen Wohnideen in Form von voll funktionierenden Prototypen auf dem Solar Campus in Wuppertal bauten. Mit den Projekten RoofKIT des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und CoLLab der HFT in Stuttgart unterstützte Jung gleich zwei Teams im diesjährigen Wettstreit - mit moderner Elektroausstattung und Smart-Home-Technologie sowie viel Know-how. Es entstanden zwei innovative Bauten, die das klimagerechte Bauen der Zukunft einen weiteren Schritt in greifbare Nähe rücken. "Die Stadt von heute wird die Ressource für die Stadt von morgen sein. Dazu braucht es ein neues Verständnis von Bauen. Wir müssen alle konstruktiven Details neu denken, um unsere zukünftigen Gebäude auf einen solchen Wandel vorzubereiten", erläutert Professor Dirk Hebel vom KIT.

ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 1 (März) 2023 - 08.03.23.
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