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Syntax-Starterpaket mit 'Lookout for Vision' von AWS

Machine Vision aus der Cloud beziehen

Dem Einsatz von industrieller Bildverarbeitung stehen oft Bedenken hoher Einstiegs- und Betriebskosten entgegen. Neue Technologien und Servicepakete können mittelständischen Unternehmen den Einstieg in Machine Vision vereinfachen.

Die Qualitätssicherung ist ein wesentlicher Bestandteil der Produktion. Es geht darum, eventuelle Schäden am Produkt vor der Auslieferung zu erkennen, um unnötige Kosten oder Reputationsverluste zu vermeinden. In einem typischen Machine Vision-Szenario machen Kameras entlang einer Linie Bilder des Produkts in verschiedenen Fertigungsphasen. Diese Aufnahmen werden anschließend vom einem KI-Algorithmus mit einem Idealbild verglichen und auf Anomalien untersucht. Dieser Abgleich funktioniert dabei idealerweise möglichst in Echtzeit. Pro Sekunde werden also teils mehrere Hundert Bilder erfasst, verglichen und bewertet. Je mehr Bilddaten vorliegen, desto besser wird das statistische Modell trainiert. In der Folge sinkt der Produktionsausschuss und Abläufe sowie Ergebnisse werden transparenter. Damit ein solches System funktioniert, müssen drei Komponenten ineinandergreifen: vernetzte Maschinen, Machine-Vision-Hardware und die Auswertung der Bilddaten, traditionell auf Hardware 'on Edge' oder auch in der Cloud.

Die Grundlage schaffen

Grundvoraussetzung für den Einsatz von Machine Vision ist die Einbindung der Ergebnisse in bestehende Produktionsprozesse. Dazu müssen die beteiligten Maschinen miteinander kommunizieren. Nur wer relevante Daten über die gesamte Fertigungskette hinweg auf dem Shopfloor digital erfasst - etwa über Sensoren, per MES oder via IIoT-Netzwerk - kann die Abläufe entsprechend abbilden und nachvollziehen. Während neuere Anlagen die dafür benötigten Komponenten mitbringen, müssen ältere Modelle oft mit Sensoren und Co. nachgerüstet werden. IT-Dienstleister wie Syntax halten dafür Einstiegsangebote mit befristeter Laufzeit und inklusive der benötigten Hardware bereit.

Syntax Systems GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in IT&Production 1 (Februar) 2023 - 08.02.23.
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