Anzeige

Laser-Distanzsensoren bei der Strukturüberwachung unter und über der Erde

Monitoring für Tunnel und Brücken

Bild: Wirestock / www.istockphoto.comBild: Wirestock / www.istockphoto.com
Brückenüberwachung mit Hilfe von Laser-Distanzsensoren und Edge Computing.

Scharfer Blick in die Ferne

Um eine hohe Messgeschwindigkeit zu erreichen, arbeitet das Verfahren mit einer Hochfrequenzmodulation der Laseramplitude und wertet die Phasenlage und den Abstand dieser aufmodulierten Hochfrequenzsignale (Bursts) aus. Dabei wird der Laserstrahl in kurzen Abständen amplitudenmoduliert. Dadurch kann man sehr schnell die entfernungsabhängige Laufzeitverschiebung der einzelnen Pulspakete messen, aber auch die Phasenverschiebung der einzelnen Wellen zueinander innerhalb der modulierten Pakete. Die Sensoren messen deshalb schneller als normalerweise üblich und liefern auch bei großen Entfernungen genaue Werte. Abhängig vom Geräte-Typ eignen sich die Sensoren daher für Distanzen von 0,05 bis 500m und messen mit einer Genauigkeit von ±1mm bei einer Wiederholgenauigkeit von ±0,3mm. Sie messen üblicherweise auf eine speziell abgestimmte orange Reflexfolie. Bei Distanzen bis 100m gelten die Genauigkeitswerte aber auch für natürliche Oberflächen und selbst bei schwarzen Zielflächen oder direkter Sonneneinstrahlung im Außeneinsatz können die Geräte zuverlässige Messergebnisse liefern. Die Messgeschwindigkeit reicht bis 250Hz bei einer Ausgaberate von 1kHz.

Dimetix

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1 (Januar Februar) 2023 - 09.02.23.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de