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Das letzte Wort?

M&A-Aktivitäten im Bereich Vision-Technologien

Die Firma Vision Ventures beschäftigt sich mit Merger & Acquisition (M&A) von Vision-Tech-Firmen. InVISION sprach mit Gabriele Jansen, Gründerin und Managing Partner, über die aktuelle M&A-Lage in der Vision-Branche.

Bild: Vision Ventures GmbH & Co. KGBild: Vision Ventures GmbH & Co. KG

Die letzten Jahre waren recht turbulent. Was bedeutet dies für die M&A-Aktivitäten im Bereich Vision-Technologien?

Gabriele Jansen: Die letzten Jahre waren gesamtwirtschaftlich betrachtet in der Tat turbulent. Von der Corona-Krise in die Energiekrise in die Inflation und zunehmend in die Rezession. All dies hat sich natürlich auch auf Unternehmen und Unternehmensfinanzierungen ausgewirkt. So sehen wir beispielsweise, dass es für junge Firmen schwieriger wird externe Finanzierungen zu erhalten und dass die Unternehmensbewertungen eher zurück gehen. Davon sind auch Startups im Bereich Vision Tech betroffen, allerdings in deutlich geringerem Ausmaß als in anderen Bereichen. Im M&A-Umfeld wird dies dadurch spürbar, dass mehr und mehr Startup-Gründer einen Verkauf des Unternehmens als attraktive Alternative zu einer weiteren Finanzierungsrunde begreifen. Für die bereits etablierten Vision-Tech-Firmen mit einem ausgereiften Produktportfolio und einem stabilen typischerweise wachsenden profitablen Geschäft hat sich bislang nicht viel geändert. Diese Unternehmen sind sehr gesucht als Targets für den Unternehmenskauf, sowohl von Finanzinvestoren als auch von strategischen Käufern. Diese Attraktivität hat sich in den letzten Jahren eher noch erhöht.

Vision Ventures GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in inVISION 1 (März) 2023 - 09.03.23.
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