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Interview mit Wago-CEO Heiner Lang

"Co-Creation ist eine Geisteshaltung"

Die industrielle Digitalisierung hat in den vergangenen zwei Jahren einen deutlichen Sprung gemacht. Selbst der Maschinenbau beginnt langsam, Funktionalität in Apps zu denken. Voraussetzung dafür ist aber eine gewisse Offenheit in der Automatisierung sowie die grundsätzliche Bereitschaft zu mehr Zusammenarbeit auf Anbieterseite - neudeutsch Co-Creation. Welches Potenzial darin schlummert und wie es um den Status Quo in der Branche steht, darüber hat sich das SPS-MAGAZIN mit dem CEO von Wago, Dr. Heiner Lang, unterhalten.

Bild: TeDo Verlag GmbHBild: TeDo Verlag GmbH
Auf der SPS 2022 war der Trend zu Co-Creation laut Heiner Lang in verschiedenerlei Hinsicht gut spürbar.

Co-Creation - also die anbieterübergreifende Zusammenarbeit - soll die Automatisierung künftig stark prägen. Wie viel Substanz steckt denn bereits hinter diesem Trend, Herr Dr. Lang?

Heiner Lang: Man muss sich bewusst sein: Co-Creation ist weder ein Projekt, noch ein Prozess, sondern zuallererst eine Geisteshaltung. Nur wenn man sich wirklich darauf einlässt, ist es möglich, gemeinsam Mehrwert zu gestalten und im Zuge dessen die Zukunft der Automatisierung zu formen. Damit einhergehend muss man sich den Partnern ein ganzes Stück weit öffnen - was eben auch große Offenheit im eigenen Selbstverständnis voraussetzt.

WAGO GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 2 (März) 2023 - 01.03.23.
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