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Embedded-KI projektieren

Wie KI in Produkte kommt

Wer eine lokale Embedded-KI in ein Produkt integrieren und vermarkten will, muss vor der Wahl externer Systemkomponenten eine Reihe von Vorarbeiten leisten: So müssen Produktmanagement und Entwicklung genau wissen, wie der Prozess mit KI abläuft und wie die lernenden Algorithmen langfristig auf Produktzyklen wirken.

Bild: AITAD GmbHBild: AITAD GmbH
Struktur eines Edge-/Embedded-KI-Nodes mit den Hauptbestandteilen und der möglichen Varianz.

Wann lokal, wann 'on edge'?

Die Definitionsabgrenzung zwischen einer lokalen Embedded-KI-Lösung und dem weitläufiger verwendeten Edge-KI-Begriff ist bei den hier dargestellten Systemkomponenten in den meisten Fällen unauflöslich verschwommen. Schließlich gibt beispielsweise ein Predictive Maintenance Node mit entsprechendem Sensor und einer kleinen, dezentralen Recheneinheit immer eine mehr oder minder ausführliche Statusinformation an das Zentralsystem weiter. Es gibt ebenso die Möglichkeit, Trigger- oder Preprocessing-Parameter zu ändern oder gar ganze Modelle zu beeinflussen respektive upzudaten. Die Trennlinie der Begriffe liegt also im Dateninhalt beider Kommunikationsrichtungen. Grundsätzlich werden vereinfacht dargestellt Systeme, die ein Klassifizierungsergebnis am Node liefern, eher als Embedded-KI und solche mit ausschließlicher Datenvorverarbeitung und größerem Processing außerhalb des Nodes - also auf der Steuerung oder der Cloud - als Edge-KI bezeichnet. Beides ist mit IoT- und IIoT-Konzepten vereinbar. In diesem Artikel wird stets von Embedded-KI gesprochen, auch wenn viele der Aussagen auf beides applizierbar sind.

AITAD GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 2 (März) 2023 - 09.03.23.
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