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Das Risiko im Erdungskonzept

Bild: Leadec BV & Co. KGBild: Leadec BV & Co. KG
Ein Potenzialausgleichsstrom von mehr als 10mA lässt auf Mängel in der Erdung schließen.

Auch bei Maschinen und Anlagen, die jahrelang störungsfrei laufen, können plötzlich Komponenten der Steuerungstechnik ohne erkennbaren Grund ausfallen. Der Instandhalter ersetzt die Baugruppen und ist erst mal froh, dass die Anlage wieder läuft. Im Hinterkopf weiß er jedoch, dass mit einem Baugruppentausch die eigentliche Ursache nicht beseitigt wurde. Diesen 'eigentlichen Ursachen' geht Hans-Ludwig Göhringer, Netzwerk-Spezialist bei Leadec, in einem Praxis-Workshop in Heilbronn auf den Grund. Ein Schwerpunkt ist der Themenkomplex Mehrfacherdung und Potenzialausgleichsströme. Konkret werden die wesentlichen Kriterien besprochen, die bei der Erdung von Maschinen und Anlagen zu beachten sind - besonders im Hinblick auf industrielle Netzwerke wie Profinet. Bei fehlerhafter Ausführung der Erdung können ESD-Effekte zu einem plötzlichen Anlagenstillstand oder zu defekten Baugruppen führen. Mit einem Schulungskoffer werden die Suche nach EMV-Störern und verschiedene Fixing-Maßnahmen praktisch vorgeführt. Dabei kommt auch der Quicktester ESD-QT 16 zum Einsatz, der elektrostatische Entladungen registriert und per Alarmleuchte oder Hupe signalisiert. Im Workshop-Paket ist ein persönlicher Sonden-Bausatz enthalten, mit dem die Workshop-Teilnehmer in ihren Anlagen selbst nach Störern suchen können.

Leadec Holding BV & Co. KG

Dieser Artikel erschien in IT&Production 2 (März) 2023 - 09.03.23.
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