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MES und IIoT - nur scheinbar redundant

Erst die Daten, dann Funktionen

MES-Software und IIoT-Plattformen ergänzen sich funktional hervorragend. Doch mit welcher Implementierung beginnen Hersteller, die noch keines dieser Systeme einsetzen? Einiges spricht dafür, zunächst die Datendrehscheibe einzurichten.

MES-Anwendungen und IIoT-Plattformen haben eine zentrale Gemeinsamkeit: Beide Systeme sollen im Fertigungsumfeld zur Effizienz beitragen. Doch dann fangen schon die Unterschiede an, denn während IIoT-Plattformen die technischen Daten dazu liefern, steuert das MES Prozessdaten bei.

Bild: Transition Technologies PSC Germany GmbHBild: Transition Technologies PSC Germany GmbH

Für die Planung von Fertigungsaufträgen sind zunächst die Bedarfe, Arbeitspläne und Stücklisten aus dem ERP-System wichtig. Aus diesen wird ein Produktionsauftrag generiert. Die Zuordnung der Aufträge zu den Fertigungslinien läuft ohne MES-Software manuell in zwei Schritten: Über den sogenannten Betriebskalender und die Verteilerliste des ERP-Systems. Zwar gibt es weitere Einstellungsmöglichkeiten in der ERP-Software, um Automatisierungsgrade zu erhöhen. Allerdings sind diese oft statisch und berücksichtigen den aktuellen und zukünftigen Zustand der Maschinen und Anlagen nur bedingt. Nützlicher wäre hier ein dynamisches System, das Personal in der Produktionssteuerung entlastet und nachvollziehbare Vorschläge unter Einbindung aller Datenquellen erarbeitet. Ein entsprechend integriertes IIoT wäre dazu in der Lage.

Transition Technologies PSC Germany GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production MES Wissen Kompakt 2023 - 05.04.23.
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