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Künstliche Intelligenz in der Produktionsplanung

Genossenschaftlich KI trainieren

Um ein KI-System für die Produktionsplanung zu trainieren, braucht es heute meist noch mehr Daten, als in einem Unternehmen anfallen. Ein Ausweg wären Datengenossenschaften, in denen alle Beteiligten anonymisierte Planungsdaten für das Modelltraining bereitstellen. Dafür müssten Produzenten endlich ihre Skepsis überwinden.

Einige Anwendungen für Fertigungsplaner nutzen bereits heute künstliche Intelligenz, etwa um kurzfristige Umplanungen durchzurechnen. Die Entscheidungen fällt dabei der Mensch, weshalb von einer assistenzbasierten Fertigungsplanung und -steuerung gesprochen werden kann.

Bild: becos GmbHBild: becos GmbH

Aus den Rückmeldungen der Planer lernt die KI dazu, um künftige Planungsergebnisse zu verbessern. Je mehr Entscheidungen das Assistenzsystem in die Datenbasis einbezieht, umso besser sollen künftige Vorschläge ausfallen. Hierzu gehören auch Hinweise der Planer auf unplausible Konstellationen. Die Vorstellung ist, dass diese KI-basierten Szenarien künftig präziser und verlässlicher werden, als Entscheidungen auf der Basis von Auswertungen historischer Daten. Aktuell ist zweiteres noch der Fall. Doch dafür werden große Mengen an Daten benötigt - aktuell der Engpassfaktor.

becos GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production MES Wissen Kompakt 2023 - 05.04.23.
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