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MES und digitaler Zwilling im Zusammenspiel

Besser planen in der Krise

In Krisenzeiten können kurzfristige Produktionsverlagerungen Gold wert sein. Doch wie lässt sich das überhaupt realisieren? Ein digitaler Zwilling kann bei der Planung unterstützen - gefüttert mit den Daten aus dem Manufacturing Execution System.

In Zeiten kriegs- oder pandemiebedingter Produktionsausfälle und gestörter Lieferketten ist die Fähigkeit kurzfristig mit Produktionsverlagerungen reagieren zu können erfolgskritisch.

Bild: adesso SEBild: adesso SE

Doch sind diese überhaupt kapazitiv und fertigungstechnisch möglich? Bei der Entscheidung können Manufacturing Execution Systeme und der digitale Zwilling helfen. Ein Szenario: Ein Unternehmen betriebt mehrere Produktionsstandorte mit vergleichbaren fertigungstechnischen Fähigkeiten. Eine Verlagerung ist somit technisch möglich. Warum reicht eine MES- oder ein APS-Software (Advanced Planning and Scheduling-System) in dieser Situation allein nicht aus? Oft arbeiten diese Systeme mit Planwerten für Bearbeitungs- und Rüstzeiten und helfen damit, wenn überhaupt, bei der kapazitiven Machbarkeitsprüfung. Eine technologische Prüfung unterstützen sie dagegen oft gar nicht oder nur rudimentär. Ein digitaler Zwilling der Fertigungssysteme kann hier einerseits die Aussagequalität der Planzeiten verbessern und darüber hinaus die technischen Eigenschaften des Fertigungssystems liefern. In Kombinaten mit dem digitalen Zwilling des herzustellenden Produkts, steigt sowohl die kapazitive als auch die fertigungstechnische Planqualität.

adesso SE

Dieser Artikel erschien in IT&Production MES Wissen Kompakt 2023 - 05.04.23.
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