Anzeige

IT-Werkzeug für flexible Fertigungen

MESserscharf analysiert!

Das Manufacturing Execution System soll unproduktive Abläufe und Fehler aus den Werken schaffen und Entscheider mit Daten versorgen. Es kann Prozesse nahe Echtzeit steuern, Transparenz herstellen und heterogene Automatisierungslandschaften integrieren. Doch MES-Software ist so verschieden wie die Werkhallen ihrer Nutzer.

Bild: Open Mind Technologies AGBild: Open Mind Technologies AG

Der Einsatz eines MES ist grundsätzlich für alle Branchen und Firmengrößen eine Prüfung wert. Doch ihre besonderen Stärken zeigen die Systeme in Unternehmen mit einer hohen Produktvielfalt in der Einzelteil- und Kleinserienfertigung, wenn die Produktion komplexer wird und häufige Umrüstungen anfallen. Das gilt besonders für die spanabhebende Fertigung, aber auch für den Sondermaschinenbau, wo über längere Zeit hinweg viele Tausend Teile zu beschaffen oder herzustellen sind und termingerecht in den Fertigungs-Workflow einfließen müssen. Andererseits können auch kleine Einzelteillohnfertiger mit wenigen Mitarbeitern profitieren. Denn hier nimmt der Chef oft viele Aufgaben in Personalunion wahr und benötigt womöglich auch unterwegs via Remote-Zugriff den Überblick über freie Kapazitäten. Oder die Information, ob und wo gerade etwas aus dem Ruder läuft. Es sind schon viele Firmen bei dem Versuch gescheitert, ihr ERP-System für diese Aufgaben zu nutzen. Denn der Fokus dieser Anwendungen liegt auf der Unternehmensorganisation und den kaufmännischen Abläufen, eine dynamische Fertigungssteuerung mit häufigen Änderungen können sie meist nicht automatisiert abbilden und verlangen manuelle Eingriffe. Jedoch lassen sich ERP-Software und MES vernetzen, um Daten auszutauschen.

OPEN MIND Technologies AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production MES Wissen Kompakt 2023 - 05.04.23.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com