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Zwischen Hype und Revolution

Ist VIBN mit digitalem Zwilling sinnvoll?

Bringen neue Technologien wie digitale Zwillinge und virtuelle Inbetriebnahme die Steuerungstechnik wirklich voran? Wird Steuerungssoftware ohne großen Mehraufwand besser, oder spart eine VIBN wenigstens Zeit? Oder ist das alles großer Hype? Diese Fragen wollen wohl alle Entscheider klären, die sich mit den Begriffen befassen. Eberle Automatische Systeme schildert die Erfahrungen mit den neuen Engineering-Werkzeugen.

Bild: Eberle Automatische Systeme GmbHBild: Eberle Automatische Systeme GmbH

Welcher Steuerungstechniker kennt es nicht? Immer weniger Zeit zur Programmierung, doch zunehmend größere und komplexere Maschinen mit anspruchsvollen wachsenden Zusatzfunktionen.

Bild: Eberle Automatische Systeme GmbHBild: Eberle Automatische Systeme GmbH

Doch die Vorgehensweise ist seit Jahren dieselbe. Ein provisorisches Steuerungsprogramm entsteht durch den Programmierer parallel zum Herstellungsprozess, der aus Beschaffung, Zusammenbau und Verkabelung der Maschine besteht. Diese soll dann innerhalb eines kurzen Zeitfensters auf der Baustelle beim Anlagenbetreiber in Betrieb genommen werden. Das provisorische Steuerungsprogramm, das zum Zeitpunkt des Inbetriebnahme-Starts an der realen Maschine vorliegt, kann im Vorfeld nur sehr rudimentär getestet werden. Ganzheitliches Testen, also das Zusammenspiel aller Steuerungsebenen, aller Maschinenbereiche und dessen externen Abhängigkeiten, muss unter Zeitdruck an der realen Maschine beim Kunden durchgeführt werden. Die ersten Fehler und Bugs in der Software, die während der Inbetriebnahme nicht aufgetreten sind, machen sich spätestens während des laufenden Produktionsprozesses nach Abschluss bemerkbar, da in den meisten Fällen nicht alle Szenarien gründlich und vollständig - vor allem im Dauerbetrieb - getestet werden konnten.

Eberle Automatische Systeme GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 4 (Mai) 2023 - 10.05.23.
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