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Geschäftsklimaindex steigt im April

Bild: Ifo InstitutBild: Ifo Institut

In der deutschen Wirtschaft hat sich die Stimmung leicht verbessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im April auf 93,6 Punkte gestiegen, nach 93,2 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im März. Die Wirtschaftsforscher führen dies auf die verbesserten Erwartungen der Unternehmen zurück. Ihre aktuelle Lage beurteilten sie hingegen etwas schlechter. Die Sorgen der deutschen Unternehmen lasse nach, aber der Konjunktur fehle es an Dynamik, so die Ifo-Forscher. Im verarbeitenden Gewerbe legte der Index leicht zu. Auf der einen Seite haben die optimistischen Stimmen mit Blick auf die zukünftige Entwicklung merklich zugenommen. Andererseits bewerteten die Unternehmen ihre laufenden Geschäfte deutlich schlechter. Die Produktion soll in den kommenden Monaten ausgeweitet werden. Die Kapazitätsauslastung stieg von 84,3 auf 84,5 Prozent und liegt damit oberhalb des langfristigen Mittelwerts von 83,6 Prozent. Im Dienstleistungssektor endete die Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas der letzten Monate. Die Dienstleister bewerteten ihre aktuelle Lage etwas schlechter. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate erstmals wieder zu. Im Handel ist der Index leicht gefallen. Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator gestiegen. Die Erwartungen für die kommenden Monate haben sich verbessert, aber die Sorgen bleiben groß. Die Einschätzung zur aktuellen Lage fiel auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2015.

ifo Institut

Dieser Artikel erschien in IT&Production 4 (Mai) 2023 - 10.05.23.
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