Automatica 2023
Komplette Prozesskette der Digitalisierung
Die Automatica in München bildet die komplette Wertschöpfungskette der Robotik und Automation ab. Neben den Themenbereichen Montage- und Handhabungstechnik, Robotik sowie Bildverarbeitung stellt die Messe vom 27. bis 30. Juni drei Leitthemen in den Mittelpunkt. Hierzu zählen digitale Integration und KI, nachhaltige Produktion sowie die Zukunft der Arbeit.
Themenbereich Bildverarbeitungssysteme
Bildverarbeitungssysteme - zu sehen auf den Messeständen von IFM, Cognex und vielen weiteren Anbietern - liefern Echtzeitbilder der Umgebung und die neuesten Modellgenerationen lernen mit Hilfe von KI, die Umwelt immer besser zu interpretieren. Das beschleunigt den Automationsprozess nicht nur, es erlaubt auch eine individuelle Anpassung jedes einzelnen Bewegungsablaufs an die aktuellen Gegebenheiten, z.B. bei Pick&Place-Prozessen. Für diese Aufgabe stellt beispielsweise IFM 3D-Sensoren vor, die nach dem Time-of-flight-Prinzip der Laserlaufzeitmessung arbeiten und auf der Datenebene unkompliziert in die Softwarelösung des Anwenders integriert werden können.
Cobots, AGV und AMR
In Kooperation mit Robotern werden bis dato ungeliebte, anstrengende Arbeiten zu leicht auszuführenden Tätigkeiten. Wie das funktioniert, belegen viele Aussteller auf der Automatica. Waren Cobots bislang vorrangig im unteren Traglastbereich unterwegs, zeichnet sich hier eine Wende ab. Beispiele für die Entwicklung hin zu deutlich höheren Traglasten sind etwa die neuen Kinematiken von Universal Robots oder Fanuc. So sieht man auf dem Messegelände den neuen UR20 mit 20kg Traglast. Fanuc präsentiert eine 30kg-Version aus der CRX-Baureihe. Dieser Cobot ist nicht nur für kollaborative Einsätze geeignet, sondern soll auch im industriellen Umfeld, etwa in der Lebensmittelproduktion, zum Einsatz kommen. Darüber hinaus zeigen einige Aussteller auch Cobots und Roboter, die in der Gastronomie oder dem Gesundheitswesen eingesetzt werden.
Auch im Bereich Logistik stellt die Automatica neue Entwicklungen vor. Immer leistungsfähigere AGV spielen in der Branche in Zukunft eine tragende Rolle. Wie die jüngsten Generationen dieser fahrerlosen Transportsysteme aussehen und was sie leisten, zeigen zahlreiche Aussteller auf der Messe. Aber mobile Robotersysteme bewegen nicht nur frei navigierend Bauteile durch die Smart Factory, sondern assistieren auch als Serviceroboter im Krankenhaus oder Pflegeheim. Wie sich die Möglichkeiten in den verschiedenen Lebensbereichen möglichst schnell in die Praxis umsetzen lassen, erfahren Fachbesucher ebenfalls in München.
Nachhaltige Produktion
Moderne Automation kann dazu beitragen, die angestrebten Klimaziele zu erreichen, indem sie die Energieeffizienz der Produktion verbessert oder auch durch die Reduktion von Ausschuss für ressourcenschonende Fertigungsprozesse sorgt. Darüber hinaus liefert die Montage- und Handhabungstechnik neue Ansätze für Recycling und Kreislaufwirtschaft. Und sie hilft dabei, nachhaltige Produkte wirtschaftlicher herzustellen. Welche Lösungen die Anbieter von Automation und Robotik für die unterschiedlichsten Applikationen in den verschiedensten Branchen favorisieren, wird sich auf der Automatica zeigen. Insbesondere der Blick auf grüne Technologien in den Bereichen Energieerzeugung und Mobilität verspricht spannend zu werden.
Darüber hinaus erwartet die Besucher an den vier Messetagen ein umfangreiches Rahmenprogramm. Neben bestehenden Formaten wie der Startup-Arena, den Gemeinschaftsständen für industrielle Bildverarbeitung oder Smart Maintenance sowie den Forenbühnen fokussiert die Automatica folgende Themen: mobile Roboter in der Produktion, Servicerobotik und die Förderung von Nachwuchskräften. "Die Schwerpunkte im Rahmenprogramm besitzen großes Potential für Dialog und Diskussionen. Hiervon versprechen wir uns einen besonderen Mehrwert für alle Teilnehmer", betont Automatica-Projektleiterin Anja Schneider. (nwe)
Die Automatica in München bildet die komplette Wertschöpfungskette der Robotik und Automation ab. Neben den Themenbereichen Montage- und Handhabungstechnik, Robotik sowie Bildverarbeitung stellt die Messe vom 27. bis 30. Juni drei Leitthemen in den Mittelpunkt. Hierzu zählen digitale Integration und KI, nachhaltige Produktion sowie die Zukunft der Arbeit.
Themenbereich Bildverarbeitungssysteme
Bildverarbeitungssysteme - zu sehen auf den Messeständen von IFM, Cognex und vielen weiteren Anbietern - liefern Echtzeitbilder der Umgebung und die neuesten Modellgenerationen lernen mit Hilfe von KI, die Umwelt immer besser zu interpretieren. Das beschleunigt den Automationsprozess nicht nur, es erlaubt auch eine individuelle Anpassung jedes einzelnen Bewegungsablaufs an die aktuellen Gegebenheiten, z.B. bei Pick&Place-Prozessen. Für diese Aufgabe stellt beispielsweise IFM 3D-Sensoren vor, die nach dem Time-of-flight-Prinzip der Laserlaufzeitmessung arbeiten und auf der Datenebene unkompliziert in die Softwarelösung des Anwenders integriert werden können.
Messe München GmbH
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 (Juni) 2023 - 19.06.23.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de