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Virtuelle Inbetriebnahme mit der RF::Suite und PLCnext Technology

Digitaler Zwilling für die komplette Automatisierung

Im Zuge der Digitalisierung von Produktionsprozessen ist der digitale Zwilling in aller Munde. Im Kontext der deutschen Initiative Plattform Industrie 4.0 wird er oftmals mit der Asset Administration Shell (AAS) gleichgesetzt. Ein digitaler Zwilling kann aber mehr als eine AAS sein. Wird das Interagieren der einzelnen Komponenten einschließlich ihres Verhaltens simuliert, erhält der Anwender das digitale Abbild einer kompletten Automatisierungsapplikation.

Bild: ©Blue Planet Studio/ shutterstock.com
Ein virtuelles Abbild der Automatisierungsanwendung ermöglicht das Aufdecken möglicher Störszenarien und kostengünstige Optimierungen.

Entscheidender Anwendungsfall des digitalen Zwillings

Beim digitalen Zwilling geht es um eine digitale Darstellung der Komponenten eines Fertigungssystems, ihre Interaktionen sowie ihr Verhalten. Dieser kommt unter anderem zur Simulation und Analyse des Produktionssystems zum Einsatz. Durch seine Verwendung entstehen Lösungsansätze, um zum Beispiel das Verhalten eines Fertigungssystems unter verschiedenen Betriebsbedingungen nachzubilden und potenzielle Störszenarien zu erkennen, bevor sie in der realen Welt auftreten. Daher erweist sich die virtuelle Inbetriebnahme als einer der entscheidenden Anwendungsfälle, insbesondere in komplexen Produktionssystemen. Dabei wird eine virtuelle Umgebung zum Testen einer Maschine, eines Systems oder des gesamten Fertigungsprozesses genutzt, ohne dass diese real vorhanden sein müssen. Der Test kann rein virtuell vor der Integration von Hardwarekomponenten stattfinden ebenso wie begleitend zur Integration unter Einbeziehung bereits eingebundener Hardwarekomponenten.

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 (Juni) 2023 - 19.06.23.
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