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Trotz eingetrübtem Geschäftsklima bleiben Gründer optimistisch

Deutscher Startup Monitor 2023 von PWC

Bild: PwC PricewaterhouseCoopers AGBild: PwC PricewaterhouseCoopers AG

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Der aktuelle deutsche Startup Monitor von PWC zeigt, dass das Geschäftsklima nur knapp über dem bisherigen Tiefpunkt im Corona-Jahr 2020 liegt. Neben der Geschäftslage hat sich auch die generelle Einschätzung zum Startup-Ökosystem eingetrübt und liegt mit 58% positiven Bewertungen zehn Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Der Deutsche Startup Monitor zeigt aber auch, dass sich die Gründer hierzulande diesen Herausforderungen stellen und neue Wege gehen.

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Die durchschnittliche Mitarbeitendenzahl in deutschen Startups bleibt stabil und liegt bei 19. Zwar mussten 15% der Startups innerhalb des letzten Jahres Entlassungen vornehmen, im gleichen Zeitraum konnte allerdings mit 56% die große Mehrheit weiter einstellen und im Schnitt acht neue Stellen schaffen. Auch bei den Gründer lässt sich keine Frustration feststellen - neun von zehn würden erneut ein Startup gründen und davon die große Mehrheit am Standort Deutschland (83%).

Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind für viele Gründungen elementar: Mit 49% gibt jedes zweite Startup an, in diesem Kontext schon einmal Unterstützung erhalten zu haben. Im Vordergrund stehen dabei die Vermittlung von Kontakten und Business-Knowhow sowie der Support durch Einzelpersonen, wie etwa Professoren. Hochschulen und Forschungseinrichtungen spielen für das Startup-Ökosystem vor allem mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit bei innovativen Technologien eine zentrale Rolle. Hervorzuheben ist hier besonders die Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz: Der Anteil an Startups, für die KI einen großen Einfluss auf ihr Geschäftsmodell hat, ist im Vergleich zum Vorjahr von 45% auf 52% nochmal deutlich gestiegen. 82% nutzen Tools wie ChatGPT - besonders im Marketing (64%) findet generative KI häufig Einsatz.

Weitere Ergebnisse aus der Befragung zeigen, dass der Anteil der Startups mit Kooperationsbeziehungen zur Wirtschaft weiter zurück geht: 2020 lag der Wert bei 72%, heute nur noch bei 61%. In puncto Klimaschutz sehen sich 47% der Startups als Teil der Green Economy und wollen einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten, das sind 42% mehr als noch 2018. Bei der Herkunkft der Gründer zeigt der Monitor, dass die RWTH Aachen, die TU München und die WHU die Top3-Gründungshochschulen sind - hier haben 13% der befragten Gründer ihren Abschluss gemacht.

PwC PricewaterhouseCoopers AG

Dieser Artikel erschien in www.sps-magazin.de 2023 - 01.12.23.
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