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Von Perimeterschutz bis Energieeffizienz

KI-basierte Analyse in der Videosicherheitstechnik

Als Teil eines Sicherheitsökosystems entfalten Kameras nur dann ihre volle Wirkung, wenn das Videomaterial auch ausgewertet werden kann. Jedoch umfassen moderne Sicherheitsökosysteme oft Hunderte von Geräten an dutzenden Standorten. Eine manuelle Analyse des dabei generierten Videomaterials durch Menschen ist entweder nahezu unmöglich oder nur mit signifikantem Kosten- und Zeitaufwand zu leisten. Wie viele andere sich wiederholende Aufgaben lässt sich jedoch auch die Analyse von Videodaten mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning größtenteils automatisieren.

Bild: Axis Communications GmbHBild: Axis Communications GmbH
Mithilfe KI-basierter Lösungen für die Videoanalyse lassen sich Energiekosten senken, IoT- oder Smart-Building-Anwendungen steuern sowie Perimeterschutz und Zutrittskontrolle größtenteils automatisieren.

Bei diesem Ansatz übernehmen speziell trainierte Algorithmen die Analyse des von der Kamera generierten Videomaterials. Erkennt der Algorithmus im Bildausschnitt ein relevantes Ereignis - eine gefallene Person oder z.B. Fahrzeuge, die vor Schranken warten - benachrichtigt er einen Sicherheitsverantwortlichen, der entscheidet, ob es sich tatsächlich um einen Vorfall handelt und entsprechende weitere Maßnahmen einleitet. Auf diese Weise bietet KI-gestützte Videoanalyse das Beste aus beiden Welten: Die Möglichkeit von Algorithmen, sehr große Datenmengen effizient zu verarbeiten, und die Abwägungsfähigkeit von menschlichem Sicherheitspersonal bei der Entscheidung.

In Kombination mit der immer größeren Rechenleistung von Kameras ermöglichen Algorithmen außerdem die KI-basierte Videoanalyse direkt in der Kamera selbst (on the edge). Da die Analyseanwendungen direkt auf das Videomaterial zugreifen können, ohne dass dieses vorher komprimiert und an andere Geräte oder Server gesendet werden muss, steigert der On-the-Edge-Ansatz sowohl die Effizienz als auch die Qualität der Analysen. Zudem werden auf diese Weise sowohl Bandbreite als auch Energiekosten für den Datentransfer oder die benötigte Serverleistung reduziert, was die Umweltbilanz der Kameras und in Summe des Sicherheitssystems reduziert.

Axis Communications GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 1 (Februar) 2024 - 16.02.24.
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