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Ein Hauch von frischer Luft im Krankenhaus

Verbesserte Luftqualität mit Videomonitoring

Eine hohe Luftqualität von Innenräumen ist speziell für Krankenhäuser von zentraler Bedeutung. Wissenschaftliche Studien belegen, dass saubere Luft nicht nur das Risiko von Krankenhausinfektionen verringert, sondern auch die Genesungsraten der Patienten verbessert. Eine hohe Luftqualität kommt zudem auch dem Pflegepersonal zugute, indem sie zu sichereren Arbeitsbedingungen und weniger Krankheitstagen führt. Ein dualer Ansatz aus Überwachung durch Sensorik und Videomonitoring kann weiterhelfen.

Bild: ©Gorodenkoff/stock.adobe.com

Krankenhäuser können mithilfe von Luftqualitätssensoren und datengesteuerter Videotechnologie die Luftqualität ihrer Innenräume proaktiv überwachen und Risiken frühzeitig erkennen. Sensoren erfassen Veränderungen der Luftqualität und liefern analytische Daten über die Schadstoffkonzentration. Dabei geben sie Auskunft über das Vorhandensein und die Menge von Schadstoffen in der Luft. So kann z.B. Feinstaub, der in Krankenhäusern bei der Reinigung, beim Bau und bei medizinischen Verfahren entsteht, effektiv lokalisiert werden. Oder flüchtige organische Verbindungen, die in Krankenhäuser bei Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten freigesetzt werden und die zu gesundheitlichen Problemen führen können. Weiterhin schlagen die Sensoren Alarm, wenn sie Viren, Bakterien oder Pilzen in der Luft erkennen. Die Gefahr, die von infektiösen Aerosolen ausgeht, ist spätestens seit der Corona-Pandemie bekannt. Gleichzeitig überwachen Luftqualitätssensoren auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Krankenhausräumen.

Videomonitoring erklärt die Ursachen für Fehlermeldungen

Diese Sensoren allein geben jedoch nicht immer Aufschluss über die Ursache für die Verschlechterung der Luftqualität. An dieser Stelle kommt Videomonitoring ins Spiel. Durch die Integration von datengesteuerter, also KI-basierter Videotechnologie mit Luftqualitätssensoren können Krankenhäuser den Auslöser von Luftqualitätsproblemen bestimmen. Dabei liefern die Videoaufnahmen den visuellen Kontext, der für die Interpretation der Daten erforderlich ist. Mögliche Ursachen wie das Aufwirbeln von Staub durch Bauarbeiten oder ein fehlerhaft arbeitendes Belüftungssystem können gefunden werden. Oder aber die Wege und Kontakte von infizierten Personen können durch Videoaufnahmen nachvollzogen werden.

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Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 3 (Mai) 2024 - 06.05.24.
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