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Funklösungen für die digitale Heizungsaufrüstung

Lorawan in der Gebäudeautomation

Die Modernisierung von Bestandsimmobilien verzeichnet einen starken Zuwachs. Vor allem in denkmalgeschützten Gebäuden, aber auch in anderen Liegenschaften, ist die nachträgliche Verlegung von Datenkabeln für die Digitalisierung kostspielig. Lorawan-Funklösungen ermöglichen die drahtlose Aufrüstung von Sensoren und anderen Endgeräten im Gebäude. Auch ein effizientes Wärmemanagement mit intelligent gesteuerten Heizkörperthermostaten ist so möglich.

Bild: DEOS Aktiengesellschaft/ ©Bastian Weltje/stock.adobe.com

Ob Temperaturüberwachung für die HLK-Regelung, Zählerfernauslesung, Präsenzmelder oder Fensterkontakte: Mit Lorawan können Immobilienbesitzer kosteneffizient bestehende Gebäude energetisch optimieren, Daten sammeln und durch Energiemonitoring Transparenz bei der Nutzung schaffen. Im Folgenden werden die Vorteile von Lorawan in der MSR-/TGA-Welt bei der Nachdigitalisierung von Gebäuden erläutert.

Was ist Lorawan?

Lorawan steht für Long Range Wide Area Network und bezeichnet eine energieeffiziente, standardisierte Funktechnologie mit hoher Reichweite und Durchdringung im Gebäude. Als eine sogenannte LPWAN-Technologie (Low Power Wide Area Networks, Lorawan Alliance) ermöglicht sie Batterielaufzeiten von bis zu 10 Jahren, je nach entsprechendem Sensortyp. Die Datenraten reichen von 0,3kBit/s bis 50kBit/s, was die Technologie besonders für zeitunkritische Anwendungen wie die Erfassung von Temperatur, CO2, Luftfeuchtigkeit oder Fenster-/Türkontakten attraktiv macht. Lorawan arbeitet im lizenzfreien ISM-Band in Deutschland und bietet im Vergleich zu WLAN wirtschaftlichere Netzinfrastrukturkosten. Ein einzelnes Gateway kann ein Gebäude oder sogar ein ganzes Betriebsgelände ohne Repeater abdecken. Die Standardisierung ermöglicht Integratoren eine herstellerunabhängige Auswahl von Lorawan-Geräten und Anlagenanbindungen für die MSR/TGA.

DEOS Aktiengesellschaft

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 1 (Februar) 2024 - 16.02.24.
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