Robotereinsatz in der Privatbrauerei
Tradition trifft Automation
Klein, aber fein! So lautet die Devise der Privatbrauerei Christian Fiedler. Mit 18 Mitarbeitenden produziert das Familienunternehmen Premium-Biere nach guter, alter deutscher Braukunst. Parallel kommt aber auch moderne Automation zum Einsatz: Ein Kuka-Roboter übernimmt die Palettierung der Bierkästen und macht dem Fiedler-Team die Arbeit damit deutlich leichter.
Hygienic-Oil-Roboter: Kuka auf der Anuga FoodTec
Hygienic-Oil-Roboter (HO) sorgen dafür, dass Lebensmittel nicht nur sicher palettiert werden wie bei der Brauerei Fiedler, sondern auch gut schmecken. Die Lebensmittelsicherheit entlang der gesamten Prozesskette gewährleistet Kuka durch NSF-H1-Lebensmittelfette in HO-Robotern: Alle Achsen und die Energiezuführung zum Werkzeug sind mit lebensmitteltauglichen Schmierstoffen ausgestattet. Live zu erleben sind die HO-Roboter auf der Anuga FoodTec von 19. bis 22. März in Köln. In Halle 7 an Stand A-048/B-049 präsentiert Kuka Automatisierungslösungen, die den gesamten Prozess von der Lebensmittelanlieferung über die Verpackung bis zur Verteilung umfassen.
Weitere Infos zu gibt es hier:
https://tedo.link/Tc4fEF
Hygienic-Oil-Roboter: Kuka auf der Anuga FoodTec
Hygienic-Oil-Roboter (HO) sorgen dafür, dass Lebensmittel nicht nur sicher palettiert werden wie bei der Brauerei Fiedler, sondern auch gut schmecken. Die Lebensmittelsicherheit entlang der gesamten Prozesskette gewährleistet Kuka durch NSF-H1-Lebensmittelfette in HO-Robotern: Alle Achsen und die Energiezuführung zum Werkzeug sind mit lebensmitteltauglichen Schmierstoffen ausgestattet. Live zu erleben sind die HO-oboter auf der Anuga FoodTec von 19. bis 22. März in Köln. In Halle 7 an Stand A-048/B-049 präsentiert Kuka Automatisierungslösungen, die den gesamten Prozess von der Lebensmittelanlieferung über die Verpackung bis zur Verteilung umfassen. Weitere Infos zu gibt es hier: www.kuka.com/anuga-2024 ((bitte QR-Code einfügen))
An der Zufahrt zur Privatbrauerei Christian Fiedler ist folgender Spruch zu lesen: "Der Weise eilt der Zeit voraus. Der Kluge geht mit ihr auf allen Wegen. Der Schlaue beutet sie aus. Der Dumme stellt sich ihr entgegen." Man stutzt, scheint hier im beschaulichen Dorf Oberscheibe im sächsischen Erzgebirge doch die Zeit eher stehen geblieben zu sein: Die Brauerei residiert in einem Gemäuer aus dem vorvergangenen Jahrhundert, ringsherum viel Natur. Hier könnten sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen - wäre da nicht die Bundesstraße 101, die Berlin mit Aue verbindet. Und wäre da vor allem nicht diese kleine, quirlige Brauerei der Familie Fiedler.
Christian Fiedler ist der Senior-Chef. Ein Braumeister, für den in einem Spitzenbier deutscher Braukunst alles steckt: Heimatverbundenheit, traditionelle Handwerkskunst und die Unterstützung moderner Mittel zur Erfüllung der außergewöhnlichen hohen Qualitätserwartungen. Was damit gemeint ist, wird etwa an der Roboterzelle am Zugang zur Abfüllanlage deutlich. Ein fünfachsiger Kuka-Roboter vom Typ KR 180 PA aus der Quantec-Serie be- und entlädt im Warenein- und -ausgang ganze Lagen von Bierträgern, als Vollgut wie auch als Leergut. "Das verschafft uns nicht nur eine große Erleichterung bei körperlich schweren Arbeiten, sondern gibt uns zugleich neue Möglichkeiten, unsere Fachkräfte an anderen Stellen besser einzusetzen", erklärt Fiedler. Das sei in Zeiten des zunehmenden Arbeitskräftemangels in der Brauereilandschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Auf Automatisierungskurs
Mit der Zeit gehen, heißt im Brauwesen, wie überhaupt in der Getränkeindustrie, immer auch Automatisierung. Auf diesen Bereich ist das Unternehmen Beyer Maschinenbau aus Roßwein spezialisiert. Die Palettier-, Packer- und Fördertechnik sowie komplette Anlagen mit Fokus auf die Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden im eigenen Haus gebaut und als passgenaue Lösungen, bei Bedarf auch mit integrierter Robotik, ausgeliefert, in Betrieb genommen und servicetechnisch betreut. 2018 realisierte Beyer das automatisierte Palettieren und Entpalettieren von Bierkästen bei Fiedler.
Die Basis dafür liefert der fünfachsige Roboter KR Quantec PA, der Traglasten von 180kg bewegen kann. Bei Fiedler nimmt er mit seinem Greifer bis zu vier Bierträger gleichzeitig auf. Er hebt das eingehende Leergut von der Palette auf die Fördertechnik und die aus der Abfüllung kommenden Träger vom Rollenband direkt auf die Palette. 800 Flaschen in 40 Kästen finden so auf einer Europalette Platz. Sie wird anschließend per Gabelstapler ins Ausgangslager oder direkt auf den Lkw gebracht.
Investieren in die Zukunft
Automatisierungslösungen sind das Steckenpferd von Thomas Fiedler, dem Sohn von Christian Fiedler. Er verkörpert die fünfte Generation und ist 1999 ins Familienunternehmen eingestiegen. Seither kümmert er sich intensiv um technische Belange. "Wir wissen, dass wir kontinuierlich investieren müssen, um auf dem aktuellen technischen Stand zu bleiben", betont Thomas Fiedler. Das bedeute für ihn, dass er wie beim Robotereinsatz die angestrebte Lösung immer vollständig verstehen und dann auch konsequent und als Gesamtpaket umsetzen will. "Halbe Sachen kommen für mich nicht in Frage", versichert er. Viele Mittelständler seiner Branche hätten immer noch Angst vor der Automatisierung. "Das muss nicht sein, denn Automatisierung macht Spaß!" Mit der Firma Beyer habe er den passenden Sparrings-Partner gehabt, der genau wisse, worauf es in der Getränkeindustrie ankommt - und der sich auch in die jeweiligen lokalen und räumlichen Gegebenheiten eindenken könne.
Verfügbare Kapazität steigern
Genau diese Fähigkeit war bei den historischen Gemäuern der Fiedler Brauerei gefragt. "Wir sind mit der räumlichen Kapazität unseres Standorts am Limit", weiß Thomas Fiedler. "Erweiterungen sind deswegen hier nur über eine bessere Nutzung des Platzangebotes möglich." Folglich verlangte die Integration der Roboterzelle aufwändige Maßarbeit. "Für die Palettierstation standen uns gerade einmal vier mal fünf Meter zur Verfügung. Dazu brauchten wir weiteren Platz für den Durchgang zur Abfüllstation, um hier auch noch Europaletten an der Robotereinhausung vorbeibringen zu können", beschreibt Fiedler die anspruchsvollen Anforderungen.
Aber es ging nicht nur um die physische Integration der Anlage: Die Automatisierungstechnik soll auch digital möglichst einfach in die laufenden Prozesse eingebunden werden. Die Grundlage dafür schafft Kuka.PLC mxAutomation. Als Schnittstelle zwischen Roboter und Maschinensteuerung erlaubt die Software eine einfache Inbetriebnahme, Programmierung und Diagnose jeder Kuka-Kinematik über die SPS - anwenderfreundlich auch ohne spezielle Roboter-Programmierkenntnisse. Fast alle Funktionen der Robotersteuerung können via SPS aufgerufen werden, Kuka.PLC mxAutomation bietet zudem Roboterbibliotheken für die auf dem Markt verbreiteten SPS-Typen.
Vater und Sohn sind vom Automatisierungskurs der Privatbrauerei überzeugt. "Sie schafft die Grundlage für die besondere Qualität unserer Biere", sagt Thomas Fiedler. "Darin steckt mehr Zukunft als in einem ruinösen Preiskampf, der leider viele Bereiche des Biermarktes erfasst hat." Sein Vater Christian ergänzt: "Vom automatischen Sudhaus, über die automatisierte Abfüllanlage bis hin zum Palettierroboter - alles zahlt auf die verlässlich gleichmäßig hohe Qualität unserer Biere ein. Das zeichnet uns aus und macht am Ende auch den Unterschied im Wettbewerb." Als nächstes will Fiedler die Fassabfüllung modernisieren. Es scheint, als sei die Geschichte des Traditionsunternehmens im Erzgebirge noch lange nicht fertig geschrieben.
Mobile Robotik live: Kuka auf der Logimat
Vom 19. bis 21. März 2024 dreht sich auf der Logimat in Stuttgart alles um den Warenfluss in Unternehmen. In Halle 6 an Stand A17 präsentiert Kuka Lösungen aus der mobilen Robotik, darunter die brandneue mobile Plattform KMP 3000P. Ihr induktives Ladeprinzip erlaubt flexibles Laden im Prozess. Dadurch ist die Plattform 24/7 betriebsbereit.
Mehr Infos auf:
https://tedo.link/FAHLSX
Mobile Robotik live: Kuka auf der Logimat ((mit Bild))
Vom 19. bis 21. März 2024 dreht sich auf der Logimat in Stuttgart alles um den Warenfluss in Unternehmen. In Halle 6 an Stand A17 präsentiert Kuka Lösungen aus der mobilen Robotik, darunter die brandneue mobile Plattform KMP 3000P. Ihr induktives Ladeprinzip erlaubt flexibles Laden im Prozess. Dadurch ist die Plattform 24/7 betriebsbereit. Mehr Infos auf: www.kuka.com/logimat-2024 ((bitte QR-Code einfügen))
Klein, aber fein! So lautet die Devise der Privatbrauerei Christian Fiedler. Mit 18 Mitarbeitenden produziert das Familienunternehmen Premium-Biere nach guter, alter deutscher Braukunst. Parallel kommt aber auch moderne Automation zum Einsatz: Ein Kuka-Roboter übernimmt die Palettierung der Bierkästen und macht dem Fiedler-Team die Arbeit damit deutlich leichter.
Hygienic-Oil-Roboter: Kuka auf der Anuga FoodTec
Hygienic-Oil-Roboter (HO) sorgen dafür, dass Lebensmittel nicht nur sicher palettiert werden wie bei der Brauerei Fiedler, sondern auch gut schmecken. Die Lebensmittelsicherheit entlang der gesamten Prozesskette gewährleistet Kuka durch NSF-H1-Lebensmittelfette in HO-Robotern: Alle Achsen und die Energiezuführung zum Werkzeug sind mit lebensmitteltauglichen Schmierstoffen ausgestattet. Live zu erleben sind die HO-Roboter auf der Anuga FoodTec von 19. bis 22. März in Köln. In Halle 7 an Stand A-048/B-049 präsentiert Kuka Automatisierungslösungen, die den gesamten Prozess von der Lebensmittelanlieferung über die Verpackung bis zur Verteilung umfassen.
Weitere Infos zu gibt es hier:
https://tedo.link/Tc4fEF
Hygienic-Oil-Roboter: Kuka auf der Anuga FoodTec
Hygienic-Oil-Roboter (HO) sorgen dafür, dass Lebensmittel nicht nur sicher palettiert werden wie bei der Brauerei Fiedler, sondern auch gut schmecken. Die Lebensmittelsicherheit entlang der gesamten Prozesskette gewährleistet Kuka durch NSF-H1-Lebensmittelfette in HO-Robotern: Alle Achsen und die Energiezuführung zum Werkzeug sind mit lebensmitteltauglichen Schmierstoffen ausgestattet. Live zu erleben sind die HO-oboter auf der Anuga FoodTec von 19. bis 22. März in Köln. In Halle 7 an Stand A-048/B-049 präsentiert Kuka Automatisierungslösungen, die den gesamten Prozess von der Lebensmittelanlieferung über die Verpackung bis zur Verteilung umfassen. Weitere Infos zu gibt es hier: www.kuka.com/anuga-2024 ((bitte QR-Code einfügen))
An der Zufahrt zur Privatbrauerei Christian Fiedler ist folgender Spruch zu lesen: "Der Weise eilt der Zeit voraus. Der Kluge geht mit ihr auf allen Wegen. Der Schlaue beutet sie aus. Der Dumme stellt sich ihr entgegen." Man stutzt, scheint hier im beschaulichen Dorf Oberscheibe im sächsischen Erzgebirge doch die Zeit eher stehen geblieben zu sein: Die Brauerei residiert in einem Gemäuer aus dem vorvergangenen Jahrhundert, ringsherum viel Natur. Hier könnten sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen - wäre da nicht die Bundesstraße 101, die Berlin mit Aue verbindet. Und wäre da vor allem nicht diese kleine, quirlige Brauerei der Familie Fiedler.
Christian Fiedler ist der Senior-Chef. Ein Braumeister, für den in einem Spitzenbier deutscher Braukunst alles steckt: Heimatverbundenheit, traditionelle Handwerkskunst und die Unterstützung moderner Mittel zur Erfüllung der außergewöhnlichen hohen Qualitätserwartungen. Was damit gemeint ist, wird etwa an der Roboterzelle am Zugang zur Abfüllanlage deutlich. Ein fünfachsiger Kuka-Roboter vom Typ KR 180 PA aus der Quantec-Serie be- und entlädt im Warenein- und -ausgang ganze Lagen von Bierträgern, als Vollgut wie auch als Leergut. "Das verschafft uns nicht nur eine große Erleichterung bei körperlich schweren Arbeiten, sondern gibt uns zugleich neue Möglichkeiten, unsere Fachkräfte an anderen Stellen besser einzusetzen", erklärt Fiedler. Das sei in Zeiten des zunehmenden Arbeitskräftemangels in der Brauereilandschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen.
KUKA Deutschland GmbH
Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 (März) 2024 - 04.03.24.Für weitere Artikel besuchen Sie www.robotik-produktion.de