Oft verfolgen wir gemeinsame Ziele, siehe das Paradebeispiel Dekarbonisierung. Wir als ABB streben ebenso wie unsere Kunden die Balance zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit an: durch langlebige Produkte und Technologien, einen sparsamen Ressourceneinsatz und energieeffiziente Prozesse. Auch der Fachkräftemangel wird die Industrie noch eine ganze Weile beschäftigen. Er verlangt nach einer Demokratisierung von Robotik. Auch Mitarbeitende ohne Expertenwissen müssen einen Zugang zur Robotik bekommen. Nicht zuletzt wächst die Automatisierungslandschaft spürbar zusammen. Sowohl auf der Mikro-Ebene, also innerhalb einer Fabrik, als auch auf der Makro-Ebene, wenn Netzwerke und Ökosysteme entstehen. Interoperabilität ist hier das Gebot der Stunde. @Interview_Grundschrift: Was sind die Voraussetzungen, damit sich die Demokratisierung der Robotik fortsetzen und flächendeckend etablieren kann? @Interview_Grundschrift:Demokratisierung heißt auch: Nicht die bestehende Fabrik muss sich an den Roboter anpassen, sondern umgekehrt. Hier hat sich der Baukastenansatz bewährt. In unserem Online-Shop finden Kunden sowohl vorintegrierte als auch konfigurierbare Lösungen zum direkten Einsatz. Für einen leichten Einstieg in die Automatisierung sorgen auch unsere standardisierten Fertigungszellen, die direkt einsatzbereit sind. Cobots und mobile Roboter sind aufgrund ihrer leichten Integration in bestehende Fertigungsumgebungen ebenfalls zunehmend gefragt. Diese Flexibilität senkt auch die Einstiegshürden für andere Branchen wie die Bauindustrie, Life Sciences oder das Gesundheitswesen. Ein weiterer wichtiger Faktor steckt in den Köpfen. Wie gestalten wir das Programmieren und Bedienen von Robotern für einen größeren Kreis von Mitarbeitenden eingängiger? Deswegen forcieren wir bei ABB die intuitive Roboterprogrammierung. Zudem kooperieren wir im Rahmen unserer Bildungsinitiativen mit Schulen und Universitäten, damit auch die nächste Generation mit der Automatisierung per Du ist. @Interview_Grundschrift: ABB versorgt seine Kunden mit klassischen Industrierobotern, Cobots, fahrerlosen mobilen Transporteinheiten und der passenden Software. Dazu werden auch komplette Lösungen für spezielle Anwendungen und Funktionsbereiche angeboten. Wie viel Systemkompetenz müssen Sie heute vorhalten und wann setzen Sie lieber auf Partner? @Interview_Grundschrift:Durch unser globales Netzwerk an Kompetenzzentren und Systemintegratoren können wir ein immer breiteres Applikationsspektrum abdecken. Hier setzen wir, wann immer möglich, auf den Ansatz Local for Local in Form von regionalen Solution Centern zu Schwerpunktthemen, etwa Intralogistik in Belgien, Verpacken in Polen oder Schweißen und Metallbearbeitung in Tschechien. Besonders stolz sind wir auch auf unser Lackiertechnikum in Friedberg. Unsere Kunden haben hier die Möglichkeit, neue Technologien für die Fahrzeuglackierung zu testen. Wie etwa die PixelPaint-Lösung von ABB für eine effiziente und ressourcensparende, individuelle Lackierung in allen Formen und Farben. Außerdem pflegen wir seit vielen Jahren Partnerschaften zu Systemintegratoren mit langjähriger Erfahrung. Mit jeder kundenspezifischen Applikation versetzen wir Kunden gemeinsam in die Lage, das volle Potenzial der Automatisierung auszuschöpfen. @Interview_Grundschrift: