Breites Lösungsportfolio für den Schaltschrankbau
Effizienz ganzheitlich denken
1951 gegründet, hat die Maschinenfabrik Niehoff die Entwicklung der Produktionsmaschinen in der Draht- und Kabelindustrie entscheidend mitgeprägt. Die erste Mehrdraht-Ziehmaschine, Anlagen für die Inline-Kabelfertigung, ein vollautomatisches und laserbasiertes Drahtverlegesystem bei Verlitzmaschinen, sind nur einige der Meilensteine. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung in enger Partnerschaft mit der Kabelindustrie haben das Unternehmen zum Weltmarktführer gemacht, sodass Investitionen, z.B. in Technologie und Infrastruktur, dies auch zukünftig sichern sollen. Aus diesem Grund denkt Niehoff auch in seinem Schaltschrankbau Effizienz ganzheitlich und setzt dabei auf Komponenten wie Prozessoptimierungen von Weidmüller.
Im Bereich der Komponenten arbeitet die Maschinenfabrik bereits seit Jahren mit den Reihenklemmen des ostwestfälischen Anbieters - mittlerweile in Form der Klippon Connect A-Reihe. Bei der A-Reihe handelt es sich um eine Push- In-Reihenklemmen Familie, welche entsprechend der Maßgabe ready-to-robot entwickelt wurde und sich z.B. durch eine einfache Greifbarkeit mittels eines Roboters auszeichnet. Darüber hinaus werden für die A-Reihe auch ergänzende Services durch das Verbindungs- und Elektrotechnikunternehmen angeboten, wie die Auslieferung mit vorbestückten Markierern (DL-Variante). Somit entfällt das individuelle Aufrasten des Markierers und die Klemme kann automatisch beschriftet werden. Für Niehoff war bei der Entscheidung für die A-Reihe insbesondere das umfangreiche Gesamt-Portfolio von Weidmüller ausschlaggebend. Neben der Optimierung der Klemmenleisten setzt Niehoff aber auch auf weitere Lösungen aus dem Workplace Solutions Portfolio von Weidmüller und implementiert diese kontinuierlich. Folgende Lösungen kommen dabei zum Einsatz:
Ô Komplettes Markierungssystem wie THM Drucker, PrintJet Connect, mit den dazugehörigen Reihenklemmen- ,Leiter-, Kabel- sowie Gerätemarkierungen (BMKs)Handwerkzeuge zum Schneiden, Abisolieren, Crimpen und Prüfen.
Ô Automaten zur halbautomatischen Kabelkonfektionierung
Ô Weidmüller Configurator als Erweiterungstool des eigenen eCAD Systems
Ô M-Print Pro Beschriftungssoftware als Erweiterungstool des eCAD Systems
Im Bereich der Prozessoptimierungen setzt Niehoff auf den Klippon Automated RailAssembler (ermöglicht eine schnelle und verlässliche Tragschienenbestückung durch eine automatisierte Tragschienenmontage) in Kombination mit dem Klippon Automated RailLaser (ermöglicht eine schnelle und hochpräzise Beschriftung der Tragschienen). Ausgehend von der digitalen Spezifikation aus der Elektrokonstruktion werden die Informationen via des Weidmüller Configurators (Konfigurationstool für die lückenlose und sichere Planung von elektrischen Anlagen sowie die einfache Beschaffung und Montage von Komplettlösungen) an die Maschinen übergeben. Durch die digitale Datendurchgängigkeit werden mögliche Fehlerpotentiale eliminiert, dies steigert somit die Qualität der Fertigungsprozesse.
Nutzung des digitalen Zwillings in der Planung
Gerade bei Maschinenbauern wie Niehoff ist durch den kundenspezifischen Aufbau der Draht-Ziehmaschinen die Varianz der jeweiligen Klemmenleisten hoch und birgt dadurch in der manuellen Fertigung großes Fehlerpotential. Hierbei ist der digitale Zwilling ausschlaggebend - unabhängig von der Losgröße der Klemmleisten - um einen reibungslosen Fertigungsprozess mit den Automatisierungslösungen von Weidmüller umzusetzen. Der Maschinenbauer arbeitet bisher noch ohne den digitalen Zwilling, plant diesen in Zukunft allerdings in das Portfolio zu integrieren. "Durch die automatisierte Klemmenleistenbestückung mit anschließender Beschriftung mittels RailAssembler und RailLaser konnte der Output an Klemmenleisten um etwa 1000 Montagestunden/Jahr und damit eine Verkürzung der Durchlaufzeit im Schaltschrankbau von knapp fünf Prozent reduziert und zugleich Fehlerfolgekosten minimiert werden", so Linder, Fertigungsleiter Schaltschrankbau und fährt weiter fort "Hierdurch konnte zudem eine wachsende Mitarbeiterzufriedenheit als positiver Nebeneffekt erzeugt werden."
Ganzheitliche Lösung für alle Prozessschritte
Außerdem setzt Niehoff auf weitere Lösungen der Smart Cabinet Building-Initiative, die als Ziel hat, durch die Vernetzung von Technologie und Expertise über alle Prozessschritte im Schaltschrankbau ganzheitliche Lösungen für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen bereitzustellen. Dies reicht von der Komponentenauswahl über die Vorfertigung von Kabelsätzen, Betriebsmitteln und Gehäusen bis hin zur assistierten Endmontage und Prüfung vor der Inbetriebnahme. Die Basis bilden dabei digitale Entwicklungsdaten, die für die automatische Verarbeitung bereitgestellt und genutzt werden. Niehoff arbeitet hier bereits partnerschaftlich mit Komax (automatisierte Lösungen für die Kabelverarbeitung) und Steinhauer (Fokus auf modernen Automatisierungssystemen) zusammen, die beide wie Weidmüller Gründungsmitglied der Smart Cabinet Building-Initiative sind. "Als Weltmarktführer für Kabelindustrie denken wir Effizienz ganzheitlich. Mit Weidmüller und den umfangreichen Lösungen der Smart Cabinet Building-Partner konnten wir zahlreiche Effizienzpotenziale heben und sind zugleich für die Zukunft der Produktionsmaschinen in der Draht- und Kabelindustrie gut aufgestellt", freut sich Linder.
1951 gegründet, hat die Maschinenfabrik Niehoff die Entwicklung der Produktionsmaschinen in der Draht- und Kabelindustrie entscheidend mitgeprägt. Die erste Mehrdraht-Ziehmaschine, Anlagen für die Inline-Kabelfertigung, ein vollautomatisches und laserbasiertes Drahtverlegesystem bei Verlitzmaschinen, sind nur einige der Meilensteine. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung in enger Partnerschaft mit der Kabelindustrie haben das Unternehmen zum Weltmarktführer gemacht, sodass Investitionen, z.B. in Technologie und Infrastruktur, dies auch zukünftig sichern sollen. Aus diesem Grund denkt Niehoff auch in seinem Schaltschrankbau Effizienz ganzheitlich und setzt dabei auf Komponenten wie Prozessoptimierungen von Weidmüller.
Im Bereich der Komponenten arbeitet die Maschinenfabrik bereits seit Jahren mit den Reihenklemmen des ostwestfälischen Anbieters - mittlerweile in Form der Klippon Connect A-Reihe. Bei der A-Reihe handelt es sich um eine Push- In-Reihenklemmen Familie, welche entsprechend der Maßgabe ready-to-robot entwickelt wurde und sich z.B. durch eine einfache Greifbarkeit mittels eines Roboters auszeichnet. Darüber hinaus werden für die A-Reihe auch ergänzende Services durch das Verbindungs- und Elektrotechnikunternehmen angeboten, wie die Auslieferung mit vorbestückten Markierern (DL-Variante). Somit entfällt das individuelle Aufrasten des Markierers und die Klemme kann automatisch beschriftet werden. Für Niehoff war bei der Entscheidung für die A-Reihe insbesondere das umfangreiche Gesamt-Portfolio von Weidmüller ausschlaggebend. Neben der Optimierung der Klemmenleisten setzt Niehoff aber auch auf weitere Lösungen aus dem Workplace Solutions Portfolio von Weidmüller und implementiert diese kontinuierlich. Folgende Lösungen kommen dabei zum Einsatz:
Ô Komplettes Markierungssystem wie THM Drucker, PrintJet Connect, mit den dazugehörigen Reihenklemmen- ,Leiter-, Kabel- sowie Gerätemarkierungen (BMKs)Handwerkzeuge zum Schneiden, Abisolieren, Crimpen und Prüfen.
Ô Automaten zur halbautomatischen Kabelkonfektionierung
Ô Weidmüller Configurator als Erweiterungstool des eigenen eCAD Systems
Ô M-Print Pro Beschriftungssoftware als Erweiterungstool des eCAD Systems
Im Bereich der Prozessoptimierungen setzt Niehoff auf den Klippon Automated RailAssembler (ermöglicht eine schnelle und verlässliche Tragschienenbestückung durch eine automatisierte Tragschienenmontage) in Kombination mit dem Klippon Automated RailLaser (ermöglicht eine schnelle und hochpräzise Beschriftung der Tragschienen). Ausgehend von der digitalen Spezifikation aus der Elektrokonstruktion werden die Informationen via des Weidmüller Configurators (Konfigurationstool für die lückenlose und sichere Planung von elektrischen Anlagen sowie die einfache Beschaffung und Montage von Komplettlösungen) an die Maschinen übergeben. Durch die digitale Datendurchgängigkeit werden mögliche Fehlerpotentiale eliminiert, dies steigert somit die Qualität der Fertigungsprozesse.
Nutzung des digitalen Zwillings in der Planung
Gerade bei Maschinenbauern wie Niehoff ist durch den kundenspezifischen Aufbau der Draht-Ziehmaschinen die Varianz der jeweiligen Klemmenleisten hoch und birgt dadurch in der manuellen Fertigung großes Fehlerpotential. Hierbei ist der digitale Zwilling ausschlaggebend - unabhängig von der Losgröße der Klemmleisten - um einen reibungslosen Fertigungsprozess mit den Automatisierungslösungen von Weidmüller umzusetzen. Der Maschinenbauer arbeitet bisher noch ohne den digitalen Zwilling, plant diesen in Zukunft allerdings in das Portfolio zu integrieren. "Durch die automatisierte Klemmenleistenbestückung mit anschließender Beschriftung mittels RailAssembler und RailLaser konnte der Output an Klemmenleisten um etwa 1000 Montagestunden/Jahr und damit eine Verkürzung der Durchlaufzeit im Schaltschrankbau von knapp fünf Prozent reduziert und zugleich Fehlerfolgekosten minimiert werden", so Linder, Fertigungsleiter Schaltschrankbau und fährt weiter fort "Hierdurch konnte zudem eine wachsende Mitarbeiterzufriedenheit als positiver Nebeneffekt erzeugt werden."
Ganzheitliche Lösung für alle Prozessschritte
Außerdem setzt Niehoff auf weitere Lösungen der Smart Cabinet Building-Initiative, die als Ziel hat, durch die Vernetzung von Technologie und Expertise über alle Prozessschritte im Schaltschrankbau ganzheitliche Lösungen für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen bereitzustellen. Dies reicht von der Komponentenauswahl über die Vorfertigung von Kabelsätzen, Betriebsmitteln und Gehäusen bis hin zur assistierten Endmontage und Prüfung vor der Inbetriebnahme. Die Basis bilden dabei digitale Entwicklungsdaten, die für die automatische Verarbeitung bereitgestellt und genutzt werden. Niehoff arbeitet hier bereits partnerschaftlich mit Komax (automatisierte Lösungen für die Kabelverarbeitung) und Steinhauer (Fokus auf modernen Automatisierungssystemen) zusammen, die beide wie Weidmüller Gründungsmitglied der Smart Cabinet Building-Initiative sind. "Als Weltmarktführer für Kabelindustrie denken wir Effizienz ganzheitlich. Mit Weidmüller und den umfangreichen Lösungen der Smart Cabinet Building-Partner konnten wir zahlreiche Effizienzpotenziale heben und sind zugleich für die Zukunft der Produktionsmaschinen in der Draht- und Kabelindustrie gut aufgestellt", freut sich Linder.
Weidmüller GmbH & Co. KG
Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 5 (September) 2024 - 06.09.24.Für weitere Artikel besuchen Sie www.schaltschrankbau-magazin.de