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PC-basierte Automatisierungs- und Antriebstechnik in der Robotik

Wie vom Meister lackiert

Ein gutes Oberflächen-Finish ist das offensichtlichste Qualitätsmerkmal eines Bauteils. Die Herausforderung für viele Hersteller: die Qualität in der Serienfertigung konstant zu halten. Lackierroboter des italienischen Anbieters Lesta leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Automatisiert mit PC-basierter Technik von Beckhoff lassen sie sich an die unterschiedlichen Lackieraufgaben anpassen.

Lesta hat sich auf roboterbasierte Lackiersysteme spezialisiert. Aktuell sind rund 700 Roboter im Einsatz. "Jedes Jahr kommen etwa weitere 100 Anlagen dazu", betont Fabio Ferrario, Leiter Automation bei Lesta. Das Spektrum reicht von Metall-, Holz-, Kunststoff-, Glas- und Keramikproduzenten bis zu Anwendungen in der Textil- und Lebensmittelindustrie. Entsprechend der unterschiedlichen Zielmärkte gibt es die Roboter in mehreren Varianten sowie mit Atex- und UL-Hazardous-Location-Zulassung.

Darüber hinaus hat Lesta auch selbstlernende, anthropomorphe Roboter entwickelt, z.B. Lebot MV A5 und MV A6. Diese Typen sind in der Lage, die zuvor von Hand angelernten Bewegungen aller Achsen in Echtzeit zu erfassen und danach im Automatikbetrieb präzise zu reproduzieren. Der Lackierer bewegt dazu den Roboterarm bei abgeschalteten Motoren - durch ein pneumatisches Ausgleichssystem fast ohne Kraftwand und nahezu schwerelos. Da die pneumatische Gewichtskompensation auch während des Betriebs aktiv bleibt, müssen die Motoren nur geringe Kräfte aufbringen. Das reduziert die benötigte Motorleistung, deren Baugröße und die zu den bewegenden Massen, was wiederum der Dynamik zugute kommt.

"Vor allem macht die außergewöhnliche Leistungsfähigkeit unserer Steuerungssysteme den Unterschied", bekräftigt Ferrario. Für die Entwicklung der Automatisierungs- und Steuerungsanwendung nutzt der Anbieter Twincat 3. Dessen Flexibilität und Offenheit sowie das breite Produktspektrum von Beckhoff haben sich als Vorteile erwiesen. So konnte Lesta z.B. auf den Twincat-Bibliotheken aufsetzen und diese mit dem eigenen Knowhow, z.B. die spezifische Koordination der interpolierten Bewegungen der Roboterachsen, kombinieren. "Twincat 3 ermöglicht uns, ein effektives und hochleistungsfähiges System aufzubauen, das wir bei Bedarf jederzeit mit Komponenten von Drittanbietern oder um weitere Algorithmen erweitern können", betont Ferrario.

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 5 (Sep Okt) 2024 - 30.09.24.
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