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Intelligente Zonenverkabelung für Gebäude

Zurück in die Zukunft

Smart Buildings stehen vor mehreren Herausforderungen, darunter die Sicherstellung von Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, zunehmende Vernetzung und IT-Sicherheit. Ein zentraler Aspekt dieser Entwicklung ist die Rolle moderner Technologien und die Schaffung attraktiver Arbeitsumgebungen. Der Artikel zeigt Trends und Herausforderungen auf, die das digitale Gebäude der Zukunft prägen werden.

Nach der Pandemie haben sich die Arbeitsgewohnheiten vieler Menschen verändert. Die Vorteile des Homeoffice werden geschätzt, was zur Folge hat, dass Büros vielerorts noch immer gering ausgelastet sind. Das ändert sich gerade, denn viele kleinere, mittlere und auch größere Unternehmen - darunter IT-Giganten wie Google oder Amazon - bringen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wieder zurück in die Bürogemeinschaft. Um diese wieder stärker an den Arbeitsplatz zu binden, wollen die Unternehmen attraktive und moderne Umgebungen schaffen. Hier können Smart Buildings entscheidend beitragen, indem sie nicht nur effiziente, sondern auch benutzerfreundliche und gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen bieten. Bisher liegt der Fokus vieler Bürogebäude noch auf der betrieblichen Effizienz. Eine Umfrage von Navigant Research aus dem Jahr 2019 ergab, dass nur rund 10% der Gebäudeplaner die Nutzerzufriedenheit als Hauptmotiv angaben. Hauptsächlich ging es um Kostenersparnisse und Nachhaltigkeit. In der Zukunft müssen Smart Buildings aber mehr auf die physische und mentale Gesundheit der Nutzer achten.

Individuelle Nutzer und Umgebungen

Ein zentraler Punkt ist die Notwendigkeit, dass Smart Buildings sich individuell an Nutzer und Umgebungsbedingungen anpassen können. Ein einfaches Beispiel sind automatische Abschattungssysteme, die den Sonneneinfall regulieren, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und gleichzeitig die Klimaanlage zu entlasten. Doch moderne Lösungen sollten differenzierter vorgehen und gezielt Räume unberücksichtigt lassen, in denen Sonnenlicht erwünscht ist. Eine umfassende Sensorik im Gebäude ist nötig, um Umgebungsbedingungen in Echtzeit zu erfassen und darauf zu reagieren. Solche Szenarien ziehen technische Herausforderungen und IT-Sicherheit-Anforderungen nach sich - neben der Bereitschaft von Investoren in entsprechend höhere Anfangsinvestitionen.

Panduit

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 6 (November) 2024 - 08.11.24.
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