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Vollautomatisierte Schneidanlage für Baustahlmatten

Von Schwerstarbeit zur Hightech-Lösung

In der Baubranche ist Handarbeit in vielen Bereichen noch Standard. So wollte das Unternehmen Van Merksteijn das monotone und kräftezehrende Zuschneiden von Baustahlmatten erleichtern. Der Partner Terhoeven entwickelte deshalb eine Anlage, die das Handling, Schneiden und Stapeln der Baustahlmatten vollautomatisch durchführt. Der mittelständische Maschinenbauer setzt dabei auf die Technik von Mitsubishi Electric und das Automatisierungs-Knowhow von Orgassa.

Bild: Hambi MaschinenbauBild: Hambi Maschinenbau
Das Handling von Baustahlmatten ist eine anspruchsvolle Aufgabe für die Automatisierungstechnik.

Bei der Herstellung von Baustahlmatten wird zunächst Stahldraht von einem Coil abgewickelt und gerichtet. Dabei erhalten die Drähte auch ihre typische Rippung. Anschließend verschweißt eine automatisierte Maschine die Drähte zu einer Matte mit Quer- und Längsstäben. Um eine optimale Anlagenauslastung zu erreichen, produziert die Schweißmaschine die Matten im Maximalformat. Da auf der Baustelle in der Regel kleinere Formate verwendet werden, müssen die Matten auf das passende Maß zugeschnitten werden. Dieser Vorgang war in der Vergangenheit sehr personalintensiv, da es keine automatisierte Lösung gab. Bis zu sechs Personen sind nötig, um die schweren Matten zu heben und auf der Schneidemaschine zu positionieren. Es wird immer schwieriger, Personal für diese anstrengende und monotone Arbeit zu finden. Das Unternehmen van Merksteijn International, das täglich 3.400t Betonstahl verarbeitet, suchte daher nach einer automatisierten Lösung.

Mitsubishi Electric Europe B.V.

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 (HMI) 2025 - 18.03.25.
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