PCIe-Kameras für Embedded Vision mit bis zu 6.000fps

Block-Übertragung mit PCIe

In vielen Embedded Vision Systemen kommen Bildsensoren zum Einsatz, die über das Camera Serial Interface CSI2 direkt integriert sind. Daraus ergibt sich oft eine funktionale Beschränkung sowie eine Begrenzung in Bezug auf Bildauflösung und Framerate. PCI Express (PCIe) bietet die Möglichkeit, diese Lösungen auch auf einer Standardschnittstelle umzusetzen. Mit der Kamerafamilie BVS CA-BN hat Balluff ein entsprechendes Produkt im Portfolio, das einfach integriert werden kann und auch höhere Bildauflösungen bei entsprechenden Frameraten ermöglicht.

Bild: Balluff GmbHBild: Balluff GmbH
Bild 1 | Die PCIe-Kameras BVS CA-BN2-0032ZG erreicht dank des Block-Scan Mode mit dem 3,2MP Bildsensor Sony IMX252 (2.064x1.544 Pixel) eine Framerate von über 6.000fps.

Da diese Kameras die standardisierte PCIe-Schnittstelle nutzen, erfolgt die Einbindung der Kameras durch Installation des Impact Acquire SDKs oder Kopieren der notwendigen Laufzeitkomponenten. Es stehen Installationspakete für verschiedene Plattformen (ARM, ARM64, x86) und die Betriebssysteme Windows, Linux und MacOS zur Verfügung. Hierfür sind keinerlei Eingriffe in das Betriebssystem oder die Konfigurationen des Computing Targets nötig. Nach der Installation funktionieren die PCIe Kameras der BVS CA-BN Serie sofort und werden über die GenICam Transport Layer (GenTL) Schnittstelle als Device auch für 3rd Party Software erreichbar. Der Zugriff auf die Kameras erfolgt über die Features der Standard Feature Naming Convention (SFNC) und vendor-spezifische Ergänzungen. Dadurch ist auch der Umstieg von einer GigE Vision- oder USB3 Vision-Kamera problemlos möglich.

Balluff GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 2 (April) 2025 - 15.04.25.
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