Das letzte Wort*

Tamara Kuster, Leiterin Customer Success, Heliotis AG

Mit der HeliCam C4 für parallele Lock-In-Messungen und den Inline-Weißlichtinterferometern HeliInspect H8M und H9M hat Heliotis bereits zweimal den inVISION Top Innovation Award gewonnen. Daher hat inVISION bei Tamara Kuster, Leiterin Customer Success bei der Heliotis AG nachgefragt, was die Firma dieses Jahr an Neuheiten vorstellt.

Bild: Heliotis AGBild: Heliotis AG

Frau Kuster, welche Neuheiten dürfen wir am Heliotis Stand auf der Control erwarten?

Auf der Control stellt Heliotis eine neue Softwarebibliothek vor, die als Ergänzung zu bestehenden Vision-Frameworks dient. Unsere hochgenauen 3D-Sensoren lassen sich bereits heute über GenICam in Applikationen integrieren, doch vielen Standard-Bibliotheken fehlen spezialisierte 3D-Operatoren. Mit unserer Bibliothek ermöglichen wir es z.B., Rauheit normgerecht auszuwerten oder 3D-Daten effizient zu bereinigen - und das mit minimalem Integrationsaufwand. Zusätzlich präsentieren wir einen neuen Messmodus, der eine Höhenauflösung von 1nm auch für Geometrien im mm-Bereich ermöglicht.

Wo kommen Ihre 3D-Produkte mittlerweile überall zum Einsatz?

Unsere 3D-WLI-Sensoren kommen überall dort zum Einsatz, wo höchste Präzision, schnelle Taktzeiten, flexible Integrationsmöglichkeiten und zuverlässige, höchstwiederholbare Messresultate gefragt sind. Anwendungen reichen von der Inspektion feinster Mikrostrukturen bis in den nm-Bereich über die Kontrolle mechanischer Präzisionsteile bis hin zur Schichtdickenmessung transparenter Beschichtungen. Der Vorteil unserer Sensoren liegt in ihrer Fähigkeit, nahezu alle Oberflächen zu erfassen, unabhängig davon, ob diese matt, glänzend, spiegelnd oder transparent sind. Zudem sind die Messungen frei von Abschattungen. Dank unserer speziell für die Weisslichtinterferometrie entwickelten CMOS-Sensoren sind wir zudem bis zu 100x schneller als herkömmliche WLI-Systeme im Laboreinsatz.

Heliotis AG

Dieser Artikel erschien in inVISION 2 (April) 2025 - 15.04.25.
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