Kleiner Footprint durch Siebenachs-Roboterarm

Cobot testet Geschirrspüler

In der Entwicklungsabteilung der BSH Hausgeräte in Dillingen übernimmt ein Leichtbauroboter von Kassow Robots diverse Erprobungsaufgaben an Geschirrspülern für den Haushalt. Der Cobot simuliert dabei den Bediener. Gefragt war eine Lösung, die flexibel einsetzbar ist sowie die am Greifer anliegenden Druck- und Zugkräfte beim Bedienen des Geschirrspülers in definierbarer Messrate aufgezeichnet. Der Integrator Heldele Automation konnte diese Anforderungen innerhalb von sieben Monaten umsetzen.

Bild: Heldele AutomationBild: Heldele Automation
Der KR1018 mit sieben Achsen kann beim Test von Geschirrspülern seine hohe Flexibilität ausspielen.

Die BSH hat sich für die Lösung mit dem KR1018-Cobot insbesondere aufgrund der siebten Achse entschieden. "Denn das ermöglicht mehr Flexibilität als bei Modellen mit sechs Achsen", berichtet David Pietsch, Geschäftsführer von Heldele Automation, "bisher wurde der Test der Geschirrspüler mit anderen Prüfständen umgesetzt, jedoch waren diese relativ unflexibel und es wurden mehrere Vorrichtungen benötigt.

Bild: Heldele AutomationBild: Heldele Automation
Ebenso gefragt in der Anwendung bei der BSH war ein kleiner Footprint der Cobot-Lösung.

" Der kleine Footprint der Siebenachser sorgte in Kombination mit dem einfachen Programmieren und Bedienen dafür, dass alle Anforderungen des Endkunden an den Roboter erfüllt wurden. Positiv hervorgehoben wurde von der BSH in diesem Zusammenhang auch die für die hohe Beanspruchung besonders relevante stabile Bauweise - etwa das Aluminiumgehäuse oder die hochwertigen Antriebe der Leichtbauroboter. Der neue Prüfstand sollte so konzipiert werden, dass jede Variante eines Geschirrspülers mit der Cobot-Lösung getestet werden kann.

Kassow Robots

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 2 (April) 2025 - 22.04.25.
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