Laserschweißroboter für zwei Zellen

Schweißen ohne Stillstand

Das Unternehmen TPA hat L-Peak beauftragt, einen Laserschweiß-Roboter zu entwickeln. Gemeinsam mit Stäubli entstand eine Zelle mit dem sechsachsigen Roboter TX2-160L, der durch eine zusätzliche Linearachse in zwei unabhängigen Schweißzellen arbeitet. Das Ergebnis: präzise Schweißnähte und hohe Flexibilität.

Bild: St�ubli Tec-Systems GmbHBild: Stäubli Tec-Systems GmbH

Um das Laserschweißen in sein Portfolio aufzunehmen, suchte TPA ein vielseitiges System, das sich für das Schweißen von Komponenten unterschiedlicher Formen und Größen eignet.

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Mit diesem Konzept wandte sich TPA an das Unternehmen L-Peak, das über viel Erfahrung in verschiedenen Branchen verfügt. "Die Vorstellung von TPA war klar umrissen: ein Schweißroboter, der in zwei unabhängigen Zellen arbeiten kann.", erklärt Stefano Dalla Vecchia, Mitgründer und Geschäftsführer von L-Peak. Während der Roboter in der einen Zelle schweißt, sollte in der anderen Zelle schon das nächste Werkstück vorbereitet werden.

Roboter mit siebter Achse

Für die Premiere der Laserschweiß-Roboterzelle schloss sich l-Peak mit Stäubli zusammen, die sich für den sechsachsigen TX2-160L mit leistungsfähigem Laserschweißkopf entschieden. Mit seinem langen Arm ist der Roboter in der Lage, den Laserkopf präzise und wiederholgenau um das Werkstück herum zu bewegen. Weil der Roboter über eine zusätzliche Linearachse verfahren kann, schweißt er Werkstücke in zwei separaten, nebeneinander liegenden Zellen. Der Vorteil liegt darin, dass in die Trennwand eine Tür eingebaut ist, die bei Bedarf geöffnet wird, um lange Bauteile zu schweißen. Dadurch sollen eine hohe Flexibilität und kurze Vorlaufzeiten gewährleistet sein.

Stäubli Tec-Systems GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 2 (April) 2025 - 22.04.25.
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