Automatisierte Zinkascheabscheidung im Feuerverzinkungsprozess

Bild: Fraunhofer-Institut IFFBild: Fraunhofer-Institut IFF

Um Risiken während des Verzinkungsprozesses, z.B. beim manuellen Abscheiden von Zinkasche zu verringern, wurde in einem Forschungsprojekt der Berufsgenossenschaft Holz und Metall des Fraunhofer IFF und des IEHK der RWTH Aachen der Einsatz von Automatisierungstechnik untersucht und an einem realen Verzinkungsofen im Industriereinsatz erprobt. Der automatisierte Prozess ist an den typischen manuellen Arbeitsabläufen ausgerichtet. Das Abscheidewerkzeug wurde dazu an einen sechs-achsigen Industrieroboter montiert, der auf einer Linearachse entlang des Verzinkungsofens bewegt werden kann. Das Werkzeug wird innerhalb des Verzinkungsofens in den Raum zwischen den Warenträgern platziert und bewegt. Dabei wird die Zinkasche auf der Oberfläche der Zinkschmelze weggeschoben. Zum Einsatz kamen ein gasbasiertes Abscheidesystem (Düse) und ein mechanisches Abscheidewerkzeug (Rechen). Beide Ansätze waren erfolgreich, jedoch wurden besonders gute Ergebnisse mit dem mechanischen Abscheidesystem erzielt. Zusammengefasst hat das Forschungsprojekt gezeigt, dass der Prozess der Zinkascheabscheidung sich im Industriemaßstab mittels Robotertechnik automatisieren lässt.

Fraunhofer-Institut IFF

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION Newsletter 12 2025 - 03.04.25.
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