ERP-Software für variantenreiche Betonfertigteilproduktion
Die Varianz im Griff behalten
Sowohl Architekten als auch Investoren und Bauherren schätzen Gestaltungsfreiheit in der Planung und Ausführung von Bauprojekten. Hersteller reagieren darauf mit zahlreichen Varianten und Konfigurationsmöglichkeiten für ihre Produkte. Um komplizierte Produktionsprozesse zu vereinfachen, beinhaltet das ERP-System von Softbauware einen Produktkonfigurator. Dieser unterstützt die Angebotserstellung, das Produktionsmanagement sowie die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zeiten ändern sich: Während früher die gleiche Architektenzeichnung aus Kostengründen für einen gesamten Straßenzug verwendet wurde, steht heute die individuelle Gestaltung des Hauses für Bauherren im Vordergrund. Für Planer und Investoren spielen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten von Gebäuden und Konstruktionen eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund ändert sich auch der Anspruch an herstellende Unternehmen. Sie bieten eine große Variantenvielfalt ihrer Produkte an, um Marktansprüchen gerecht zu werden und gleichzeitig dem Wettbewerb mit der Konkurrenz standhalten zu können. Doch jede Erweiterung des Produktportfolios macht die Produktion und ihre Abläufe komplexer. Denn durch eine Vielzahl an Varianten und Konfigurationsmöglichkeiten erweitert sich auch die Bandbreite möglicher Problemstellungen für den Hersteller.
Produktkonfiguratoren helfen
In erster Linie helfen vorausschauende Planung sowie ein guten Warenmanagement, Fehler zu vermeiden. Dafür hat der Softwarehersteller Softbauware eine ERP-Software konzipiert. Diese verbindet alle Bereiche des Unternehmens - vom Wareneinkauf über die Produktion, das Mitarbeitermanagement bis hin zur Logistik - miteinander. Ein Bestandteil der Software ist ein Produktkonfigurator. Innerhalb dieser Anwendung lassen sich Artikel in unterschiedliche Merkmale und Ausprägungen unterscheiden. Darunter fallen beispielsweise die Abmessungen sowie die Farbe oder die Anzahl an Fenstern und Steckdosen. Zur vereinfachten Rechnungsstellung kann jede einzelne Ausprägung mit einem individuellen Preis versehen werden. Beispielhafte Konfigurationsartikel in der Betonfertigteilbranche sind Treppen, Stützen, Winkelstützen oder auch komplexere Systeme wie Garagen.
Komplexe Projekte umgesetzt
Das Unternehmen August Lücking nutzt das System bereits seit Jahren. Jüngst zeigten sich die Effekte der Software in einem technisch hoch anspruchsvollen Projekt für eine gewendelte Faltwerktreppe aus Beton. Richard Lemke, der als Prokurist im Unternehmen tätig ist, sagte dazu: "Ein so komplexes Projekt wie eine gewendelte Faltwerktreppe können wir in der Qualität nur dank technischer Unterstützung liefern. Sie stellt ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit von Digitalisierung und Automatisierung dar. Der technische Zeichner erstellt ein 3D-Modell der Treppe. Damit können automatisch Bewehrung und Schalung an die Biegeautomaten und die CNC-Fräse übermittelt werden".
Wissen speichern
Aller Artikel und Konfigurationen werden im ERP-System hinterlegt, was die Produktionsabläufe vereinfacht. So kann beispielsweise auch festgelegt werden, was die Produktion leisten kann und was nicht möglich ist - und damit, welche Varianten zu welchem Zeitpunkt verfügbar sind. Dies unterstützt wiederum die Angebotserstellung. Zudem können zu jedem Produkt die Hintergrundinformationen als Regelwerk in der Software gespeichert werden. So trägt die Software auch zum internen Wissensmanagement bei und hilft bei der Einarbeitung neuer Vertriebsmitarbeiter. Denn Wissen zu Produkten, Konfigurationen und der Produktion wird zentral gespeichert.
Durch unterschiedliche Voreinstellungen und Schnittpunkte innerhalb des ERP-Systems erhalten Anwender über den Produktkonfigurator auch detaillierte Auswertungen. Beispielsweise ist es ersichtlich, welche Produkte in welchem Umfang verkauft werden. August Lücking kann so Rückschlüsse darauf ziehen, in welche Richtung sich ein Produkt entwickeln sollte, um Kundenwünschen besser zu entsprechen.
Die Anforderungen an Software befinden sich in einem stetigen Wandlungsprozess. "Neue Produkte können aufgrund von Marktänderungen innerhalb weniger Wochen veraltet oder unbrauchbar sein. Um das zu verhindern, lässt sich der Produktkonfigurator jederzeit dynamisch an neue Begebenheiten anpassen. Dafür liefern wir die Entwicklungsumgebung des Systems mit aus. Änderungen können so auch durch die Hersteller selbst vorgenommen werden", erklärt Softbauware-Geschäftsführer Andreas Hougardy.
Sowohl Architekten als auch Investoren und Bauherren schätzen Gestaltungsfreiheit in der Planung und Ausführung von Bauprojekten. Hersteller reagieren darauf mit zahlreichen Varianten und Konfigurationsmöglichkeiten für ihre Produkte. Um komplizierte Produktionsprozesse zu vereinfachen, beinhaltet das ERP-System von Softbauware einen Produktkonfigurator. Dieser unterstützt die Angebotserstellung, das Produktionsmanagement sowie die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zeiten ändern sich: Während früher die gleiche Architektenzeichnung aus Kostengründen für einen gesamten Straßenzug verwendet wurde, steht heute die individuelle Gestaltung des Hauses für Bauherren im Vordergrund. Für Planer und Investoren spielen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten von Gebäuden und Konstruktionen eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund ändert sich auch der Anspruch an herstellende Unternehmen. Sie bieten eine große Variantenvielfalt ihrer Produkte an, um Marktansprüchen gerecht zu werden und gleichzeitig dem Wettbewerb mit der Konkurrenz standhalten zu können. Doch jede Erweiterung des Produktportfolios macht die Produktion und ihre Abläufe komplexer. Denn durch eine Vielzahl an Varianten und Konfigurationsmöglichkeiten erweitert sich auch die Bandbreite möglicher Problemstellungen für den Hersteller.
Softbauware GmbH
Dieser Artikel erschien in IT&Production 4 (Mai) 2025 - 09.05.25.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com