Schutzkonzept für Gleichstromanwendungen

Keine Angst vor Kurzschluss

Die Energiewende bringt zahlreiche neue Gleichstromanwendungen hervor, die einen Schutz gegen Überlast und Kurzschluss erfordern. Diese Einsatzgebiete stellen eine Herausforderung für das Design der aktuellen Sicherungen dar. Darüber hinaus ist die Beseitigung eines Fehlerstroms in einem Gleichstromkreis schwieriger als in einem Wechselstromkreis. Um diesen anspruchsvollen Gleichstromanwendungen gerecht zu werden, hat Mersen ein neues Sicherungsdesign entwickelt: Es zeichnet sich durch schnelles Auslösen, niedriges i2t sowie eine hohe Zyklusleistung aus.

In den kommenden Jahren werden Tausende von neuen Ladestationen, elektrischen Energiespeichern und Gleichstromverteilungssystemen in Betrieb genommen werden. Diese Systeme sind gewissermaßen das Rückgrat der Energiewende. Der Ausbau der Lade- und Speicherkapazitäten ist jedoch mit Herausforderungen verbunden. Eine davon ist der wirksame Schutz der Infrastruktur vor Schäden durch Kurzschlüsse. Derzeit werden Infrastrukturen durch Standardsicherungen geschützt. Diese werden in der Regel in einem externen Stromkreis installiert und benötigen daher einen gewissen Einbauraum sowie eigene elektrische Anschlüsse. Zusätzlich zu den elektrischen Eigenschaften erfordern neu entstehende Gleichstromanwendungen kompakte und leichtere Sicherungen, einen einfachen Anschluss sowie eine minimale Wärmeentwicklung im Schaltschrank.

Mersen Deutschland Eggolsheim GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 4 (Juni) 2025 - 02.06.25.
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