Passende Verschlusslösung für Kleingehäuse

Sicherheit trifft auf Komfort

Ob bei Outdoor-Elektroinstallationen für die Stromversorgung, Steuermodulen im Maschinenbau oder Elektrobauteilen in der Gebäudetechnik - Kleingehäuse müssen sicher verschlossen werden, um nur dem Fachpersonal den Zugriff zu ermöglichen und um empfindliche Komponenten gegen Umwelteinflüsse zu schützen. Dabei spielen Faktoren wie Abdichtung, Stabilität, Zugangssicherheit und Bedienkomfort eine entscheidende Rolle. Einpunktverriegelungen bieten hier eine zuverlässige, kompakte und wirtschaftliche Lösung. Doch welche Variante eignet sich für welchen Einsatzbereich? Ein Blick auf die verschiedenen Verschlussmechanismen und ihre Eigenschaften hilft bei der Auswahl.

Bild: Emka Beschlagteile GmbH & Co. KGBild: Emka Beschlagteile GmbH & Co. KG
Sicherheitsvorreiber arbeiten mit einem speziellen Verriegelungsmechanismus, der eine zweistufige Betätigung zum Öffnen erfordert.

Kleingehäuse werden in zahlreichen Bereichen eingesetzt und dienen meist dem Schutz von elektrischen und elektronischen Komponenten. Sie sind als Verteilergehäuse für Sicherungen oder Steuerungselemente weit verbreitet. Bis zu einer Höhe von 800mm spricht man in der Regel von Kleingehäusen, die es in unterschiedlichen Materialien und Ausführungen gibt: Kunststoffgehäuse bieten Vorteile hinsichtlich der elektrischen Isolation, korrodieren nicht und sind kostengünstig in der Fertigung. Edelstahlgehäuse hingegen sind sehr stabil sowie unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit oder hohen Temperaturen und werden daher bei besonderen Umgebungsbedingungen bevorzugt, beispielsweise in Offshore-Anwendungen, im Outdoor-Bereich oder wenn Brandschutzvorschriften eingehalten werden müssen.

EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 3 (Mai) 2025 - 15.05.25.
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