Ein Drittel der nationalen Patente kommt aus dem Maschinenbau

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Dem Maschinen- und Anlagenbau wurden in Deutschland im Jahr 2021 rund ein Drittel aller Patente zugeordnet. Weltweit wurden im Technologiefeld jährlich rund 70.000 transnationale Patente von Unternehmern und Erfindern angemeldet. Mit rund 10.000 Patenten werden etwa 15% dieser Patente von Unternehmen und Erfindern aus Deutschland angemeldet. In Teilbereichen wie Maschinenelemente oder Werkzeugmaschinen sind die weltweiten Anteile Deutschlands noch höher. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Kurzstudie der Impuls-Stiftung des VDMA, die vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI erstellt wurde. Ein weiteres Ergebnis: Maschinenbaufirmen melden nicht nur Patente in Maschinenbau-Technologien, sondern auch in anderen Technologiebereichen an - insgesamt weltweit 15.000 im Jahr 2021. Hier stehen die Unternehmen aus Deutschland für etwa ein Drittel (rund 5.000) der Anmeldungen. "Diesen Wert erreicht kein anderes Land, was die Schlüsselrolle unserer Unternehmen im globalen Maschinenbau-Ökosystem untermauert", sagt Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA. Die Studienautoren beobachten allerdings eine deutlich größere Konkurrenz auf internationalen Technologiemärkten. Insbesondere die Maschinenbau-Patentanmeldungen aus China haben sich seit Mitte des letzten Jahrzehnts mehr als verdoppelt (+138%). Auch Koreas Patentanmeldungen sind seit 2015 um 26% gestiegen. Die Patentanmeldungen aus Deutschland waren währenddessen rückläufig (-12%), wie auch die aus Japan (-6%) und aus den USA (-14%).

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VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in IT&Production 4 (Mai) 2025 - 09.05.25.
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