Richtige Kombi aus Motorschutz-/ Steuerungstechnik und Kältemittel

Effizienter und sicherer Betrieb von Wärmepumpen

Knapper werdende Ressourcen und der rasant voranschreitende Klimawandel begünstigen technische Lösungen, die Wärme und Kälte wirtschaftlicher und nachhaltiger erzeugen als Systeme, die auf fossilen Brennstoffen basieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Wärmepumpentechnologie, die zum Heizen oder Kühlen überwiegend Umweltenergie nutzt. Um Wirkungsgrade von weit über 100 Prozent zu erzielen und gleichzeitig einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, gilt es im Einklang mit den geltenden Normen das richtige Kältemittel mit hocheffizienter Motorschutz- und Steuerungstechnik zu kombinieren.

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Wie effizient Wärmepumpen tatsächlich sind, zeigen dabei die Ergebnisse einer aktuellen Studie europäischer Energieexperten des Regulatory Assistance Project (RAP).

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Bild 2 | Motorschutz- und Steuergeräte von ABB.

In einem Feldversuch mit Luftwärmepumpen konnte nun auch das Vorurteil widerlegt werden, dass Wärmepumpen bei kalten Außentemperaturen zu viel Strom verbrauchen. Wie die Forschenden herausfanden, erweisen sich entgegen der gängigen Annahme Wärmepumpen im Vergleich zu fossilen Heizungsanlagen selbst bei Minusgraden von -30 Grad Celsius als überlegene Technologie. Laut diverser Felduntersuchungen des Fraunhofer-Institutes lohnt sich damit auch der Einsatz in Altbauten, wo selbst bei schlechten energetischen Bedingungen noch eine Effizienz von 3 erreicht wird. Pro eingesetzte Kilowattstunde elektrischer Energie werden also drei kWh Wärme abgegeben.

Kältemittel mit geringem Siedepunkt sorgen für hohe Energieausbeute

Verantwortlich für diesen hohen Wirkungsgrad ist unter anderem das Kältemittel. Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die aufgrund ihres geringen Siedepunkts bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft. Die aus der Umwelt mittels Pumpe entzogene Umgebungswärme reicht dazu bereits aus und ein nachgeschalteter Kompressor verdichtet das so entstandene Gas zusätzlich, um noch höhere Temperaturen zu erreichen, die dann in einen Heizkreislauf abgegeben werden. Je geringer das Kältemittel komprimiert werden muss, desto niedriger ist der Stromverbrauch der Wärmepumpe, was sich entsprechend positiv auf die zu investierenden Energiekosten auswirkt.

ABB Stotz-Kontakt GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 3 (Mai) 2025 - 15.05.25.
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