Im Interview: Wie Conrad die Plattformökonomie lebt

Koopkurrenz - B2B neu gedacht

Conrad Electronic hat sich in den letzten Jahren neu erfunden und präsentiert sich heute als dynamische B2B-Plattform. Im Gespräch mit CEO Ralf Bühler hat das SPS-MAGAZIN erfahren, welche Rolle die Plattformökonomie in der technischen Distribution heute spielt und wie Unternehmen dabei unterstützt werden, ihre Beschaffungsprozesse effizienter zu gestalten.

Bild: Conrad Electronic SEBild: Conrad Electronic SE

Conrad Electronic hat sich stark gewandelt. Wie würden Sie den heutigen Kurs beschreiben, Herr Bühler?

Ralf Bühler: Wir haben uns klar zur B2B-Plattform entwickelt. Unser Ziel ist es, unseren Kunden ein möglichst breites und tiefes Produktsortiment aus einer Hand zu bieten - mit Services, Tools und digitalen Schnittstellen, die die Beschaffung vereinfachen. Dabei fokussieren wir uns nicht nur auf den Vertrieb eigener Produkte, sondern integrieren auch gezielt Partneranbieter in unser Ökosystem. Wesentlicher Treiber war die digitale Transformation im Einkauf. Kunden erwarten heute, dass sie ihre Bedarfe effizient, digital und mit hoher Transparenz abdecken können - das bieten Plattformen. Gleichzeitig gibt es durch die globalen Herausforderungen rund um Lieferketten und Materialverfügbarkeit einen wachsenden Bedarf an verlässlichen, flexiblen Partnern. Genau dort setzen wir an.

Conrad Electronic SE

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 (Mai) 2025 - 19.05.25.
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