Brandschutz in der Musikschule Lüdenscheid
Sicher proben für den großen Auftritt
Zwischen einer Musikschule und einer Brandmeldeeinrichtung dürfte es mehr als einen Unterschied geben. In jedem Fall sind wohltönende Klänge bei ersterer das angestrebte Ziel; letztere ist schweigend beliebter, nicht nur der schrillen Töne wegen. Mit dem sicheren Gefühl einer gut durchdachten Alarmierungseinrichtung im Hintergrund ist es für alle Beteiligten deshalb leichter, sich auf die Kunst zu konzentrieren. Als zertifiziertes Fachunternehmen für Brandanlagen stattete Jungkurth im Jahr 2022 den Neubau in Lüdenscheid mit Brandmeldetechnik von Hertek aus.

Jungkurth gewann die öffentliche Ausschreibung der Stadt Lüdenscheid für die Musikschule, und für Ivica Kegalj, den Projektleiter Sicherheitstechnik, stand fest: Auch bei diesem Projekt setzt er auf die Zusammenarbeit mit Hertek.Bild: Jungkurth
Die passende Brandmelderzentrale
Als Herzstück der Brandmeldetechnik wurde hier die Penta 5445 installiert. Die Brandmelderzentrale ist besonders für mittelgroße Objekte mit zwei bis vier Loops geeignet. Sie verfügt über zwei 12V-Akkus mit 44Ah Leistung. Alle Penta-Brandmelderzentralen entsprechen der aktuellen Fassung der relevanten Normen der EN54-Reihe, die die Zulassung aller Komponenten im Feuerwehrumfeld beschreibt. Auch eine Zulassung vom VdS liegt für alle Komponenten vor. Für die bestmögliche Sicherheit sorgt auch die Five+ (Fire Verification)-Technologie von Hertek, die erheblich dazu beiträgt, falsche Alarme zu verhindern. Solche Täuschungsalarme stören nicht nur den Betrieb und sorgen für Unruhe, sondern sie verursachen auch erheblichen Aufwand und damit Kosten. Außerdem kann eine Anlage, die (zu) oft fälschlich alarmiert, das Vertrauen in die Sicherheitstechnik schmälern und wird schlimmstenfalls im echten Alarmfall nicht ausreichend ernst genommen.

Einfache Anbindung
Wichtig an der Brandmelderzentrale ist die besonders einfache Inbetriebnahme. Penta ist individuell kaskadierbar mit einer Auswahl verschiedener Grundgehäuse, optionalen Karten und Schnittstellen, z.B. für die Anbindung an Feuerwehr oder Gebäudeleittechnik. Um die Anzahl der Loops und damit den Installationsaufwand überschaubar zu halten, sind möglichst viele Komponenten auf einem Loop wünschenswert. Mit 500mA Loopstrom bietet die Brandmelderzentrale die Voraussetzung hierfür. Für die Anbindung an die Feuerwehrperipherie, wie sie in Lüdenscheid vorgesehen ist, sorgt eine optionale Feuerwehrperipheriekarte. Die Aufschaltung ist dann mit redundanter Ansteuerung und redundanten Anschlüssen sicher. Eine große Anzahl hinterlegter Logikverknüpfungen macht auch komplexe Steuerfunktionen möglich.

Die besten Signale
Als Melder wählte Projektleiter Kegalj die intelligenten Multisensormelder BIM 523 aus. Sie kombinieren die optische Raucherkennung mit einer Temperaturmessung. Ein Anstieg der Temperatur zusammen mit einer Rauchentwicklung deutet zuverlässiger auf Feuer hin als es die Messungen einzeln tun. Auch diese Sensorkombination trägt zur Reduzierung von Täuschungsalarmen bei. Im gesamten Gebäude sind über 140 der Melder installiert. Sie können auf fünf unterschiedliche Empfindlichkeiten und Betriebsarten eingestellt werden. Die LED-Zustandsanzeige ist rundum sichtbar. Die Melder entsprechen den Zulassungsnormen EN54-4 und EN54-7. Damit sind sie für die meisten Ausschreibungen geeignet. Für die Warntöne im Alarmierungsfall sorgen Sockelsirenen, die in die Loops eingebunden sind. Außerdem werden konventionelle Mehrtonsirenen verwendet.
Jederzeit gut betreut
Kegalj schätzt bei Hertek neben der Produktqualität auch den Kundenservice. Dort spricht er mit echten Menschen und bekommt auf seine Fragen eine Antwort, berichtet er. Benötigte Teile sind innerhalb von 48 Stunden bei ihm oder auf der Baustelle. Dort ist, dank vorkonfektionierter Auslieferung, auch die Montage schnell erledigt, und die einzelnen empfindlichen Komponenten werden nicht unnötig den Verschmutzungen einer Baustelle ausgesetzt. Auch Nachrüstungen oder Ergänzungen der Brandmeldesysteme in Bestandsbauten sind dank der kompletten Abwärtskompatibilität problemlos möglich. Neue Komponenten können ohne zusätzliche Hardware an bestehende Einrichtungen angeschlossen werden. Soll dann die gesamte Anlage z.B. auf eine neuere Generation der Brandmelderzentralen umgerüstet werden, machen bisher verbauten Melder und Geräte auch diesen Umzug ohne viel Aufwand mit.
Zwischen einer Musikschule und einer Brandmeldeeinrichtung dürfte es mehr als einen Unterschied geben. In jedem Fall sind wohltönende Klänge bei ersterer das angestrebte Ziel; letztere ist schweigend beliebter, nicht nur der schrillen Töne wegen. Mit dem sicheren Gefühl einer gut durchdachten Alarmierungseinrichtung im Hintergrund ist es für alle Beteiligten deshalb leichter, sich auf die Kunst zu konzentrieren. Als zertifiziertes Fachunternehmen für Brandanlagen stattete Jungkurth im Jahr 2022 den Neubau in Lüdenscheid mit Brandmeldetechnik von Hertek aus.

Jungkurth gewann die öffentliche Ausschreibung der Stadt Lüdenscheid für die Musikschule, und für Ivica Kegalj, den Projektleiter Sicherheitstechnik, stand fest: Auch bei diesem Projekt setzt er auf die Zusammenarbeit mit Hertek.Bild: Jungkurth
Hertek GmbH
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 4 (Juni) 2025 - 02.06.25.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de