Intelligente Software für SMT-Fertigungen

ASMPT unterstützt Planer in variantenreichem Umfeld

Für eine effiziente SMT-Fertigung (Surface Mount Technology) und termingerechte Lieferung ist es entscheidend, die Prioritäten aus Aufträgen, Kundenvorgaben und Ressourcen mit den praktischen Anforderungen der SMT-Linien in Einklang zu bringen. In der Praxis hat sich hierfür ein zweistufiges System bewährt, bei dessen Umsetzung die ASMPT-Software Works Planning und Works Logistics helfen.

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Eine termingerechte und wirtschaftliche SMT-Fertigung wird im hochkompetitiven Umfeld der Branche zu einer immer größeren Herausforderung. Waren beispielsweise Liefertermine innerhalb einer Woche noch vor einiger Zeit üblich, so verlangen Kunden heute immer häufiger eine taggenaue Termintreue. Und das bei einer Vielzahl unterschiedlicher Produkte in kleinen Losgrößen.

Die Fertigungsplanung - eine hochkomplexe Aufgabe

Die dafür notwendige Fertigungsplanung muss aber nicht nur die Kundenanforderungen, sondern auch die Gegebenheiten an der Linie berücksichtigen. Ziel ist eine maximale Auslastung der vorhandenen Fertigungskapazitäten bei möglichst wenigen Produktionsunterbrechungen und Umrüstungen.

Spätestens hier wird die Planung zu einer hochkomplexen Optimierungsaufgabe, bei der die Reihenfolge der Auftragsbearbeitung eine entscheidende Rolle spielt. Allein der Wechsel zwischen bleihaltigem und bleifreiem Lot bedeutet beispielsweise aufgrund der unterschiedlichen Schmelzpunkte eine Produktionsunterbrechung von jeweils bis zu 30 Minuten. So lange dauert es nämlich, bis der Reflowofen aufgeheizt bzw. abgekühlt ist. Es ist daher sinnvoll, Aufträge mit gleichem Lot auf einer Linie nacheinander abzuarbeiten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass bei einigen Losen eine Röntgenkontrolle für Ball Grid Arrays erforderlich ist. Wieder andere verwenden Odd Shape Components (OSCs), für die der Bestückkopf Twin eingesetzt werden muss. Diese Sonderausstattungen sind jedoch nicht auf jeder Linie verfügbar.

Dieses Beispiel mit nur drei Einflussfaktoren zeigt bereits das Hauptproblem: Die einzelnen Anforderungen überschneiden und beeinflussen sich gegenseitig. Hinzu kommen etwa noch Linienfreigaben für bestimmte Produkte und viele weitere Einflussfaktoren. In der Praxis ergibt sich daraus schnell eine hochkomplexe, mehrdimensionale Matrix mit unzähligen möglichen Varianten, von denen nur eine die optimale Lösung darstellt.

ASMPT GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erscheint in www.it-production.com www.it-production.com 2025 - 01.12.25.
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