Julian Kümmerling über die Applikationsunterstützung von Schunk
„Potenzial identifizieren, Prozesse prüfen, Standards nutzen“
Automation ja ? aber wie? Viele kleine und mittlere Unternehmen wollen ihre Prozesse effizienter gestalten, doch Komplexität und Kostenangst schrecken sie ab. Dabei braucht es nicht gleich eine Millionensumme oder eine komplett neue Produktionslinie. Welche Vorgehensweise Schunk stattdessen empfiehlt, erklärt Julian Kümmerling, Head of Product Sales Automation Cells, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION.

RuP: Wie können sich Unternehmen sicher sein, dass sich ein Prozess überhaupt für die Automatisierung eignet?
Julian Kümmerling: Indem sie bei ihrer Bedarfsanalyse auch die Expertise von außen mit einbeziehen. Wir bei Schunk bieten mit dem Automations-Check eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung an. Vor Ort analysieren wir gemeinsam mit dem Kunden die Prozesse, identifizieren Automationspotenzial und priorisieren die relevanten Applikationen – inklusive Blick auf vorgelagerte und nachgelagerte Prozessschritte.
RuP: Wie stellt man fest, ob eine geplante Automatisierung auch technisch funktioniert – ohne gleich große Vorabinvestitionen zu tätigen?
Es gibt Möglichkeiten, die Hardware zu testen, ohne sie vorher kaufen zu müssen. So z.B. in einem der weltweit 15 CoLabs von Schunk, von denen es auch zwei in Deutschland und eines in Österreich gibt. Hier wird – wenn gewollt – gemeinsam mit dem Kunden die technische Machbarkeit des Kernprozesses geprüft. Schunk testet mit echten Bauteilen, ob etwa Greifer, Vision-Systeme oder Prozesse wie Laserbeschriften zuverlässig funktionieren. Das reduziert das technische Risiko – ganz ohne Vorabinvestitionen beim Kunden. Für Endkunden mit konkretem Projektinteresse erfolgt die Validierung im CoLab kostenfrei.
RuP: Wie erleichtern sich Unternehmen die Implementierungsphase?
Statt eine Sondermaschine von Grund auf zu konstruieren, können Unternehmen auf vorgefertigte, standardisierte Lösungen zurückgreifen. Diese sind konfigurierbar, schnell einsatzbereit und wirtschaftlich. Für einfachere Prozesse wie Sortieren, Laserbeschriften oder Montieren reicht das in vielen Fällen vollkommen aus. Schunk unterstützt bei der Implementierung von Standardkomponenten und Baugruppen bis hin zu umfassenden Komplettlösungen. Gerade die als modulare Baukastensysteme konzipierten Komplettlösungen eignen sich gut zur Automatisierung einfacher Prozesse wie Laserbeschriften oder Vereinzelung. Sie decken damit die typischerweise von kleinen und mittleren Unternehmen nachgefragten Automationsaufgaben ab. So werden Arbeitsabläufe vereinfacht und effizienter gestaltet, um schnell einen spürbaren Mehrwert zu bieten und die Produktivität zu steigern.
Automation ja ? aber wie? Viele kleine und mittlere Unternehmen wollen ihre Prozesse effizienter gestalten, doch Komplexität und Kostenangst schrecken sie ab. Dabei braucht es nicht gleich eine Millionensumme oder eine komplett neue Produktionslinie. Welche Vorgehensweise Schunk stattdessen empfiehlt, erklärt Julian Kümmerling, Head of Product Sales Automation Cells, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION.

RuP: Wie können sich Unternehmen sicher sein, dass sich ein Prozess überhaupt für die Automatisierung eignet?
Julian Kümmerling: Indem sie bei ihrer Bedarfsanalyse auch die Expertise von außen mit einbeziehen. Wir bei Schunk bieten mit dem Automations-Check eine unverbindliche und kostenlose Erstberatung an. Vor Ort analysieren wir gemeinsam mit dem Kunden die Prozesse, identifizieren Automationspotenzial und priorisieren die relevanten Applikationen – inklusive Blick auf vorgelagerte und nachgelagerte Prozessschritte.
RuP: Wie stellt man fest, ob eine geplante Automatisierung auch technisch funktioniert – ohne gleich große Vorabinvestitionen zu tätigen?
Es gibt Möglichkeiten, die Hardware zu testen, ohne sie vorher kaufen zu müssen. So z.B. in einem der weltweit 15 CoLabs von Schunk, von denen es auch zwei in Deutschland und eines in Österreich gibt. Hier wird – wenn gewollt – gemeinsam mit dem Kunden die technische Machbarkeit des Kernprozesses geprüft. Schunk testet mit echten Bauteilen, ob etwa Greifer, Vision-Systeme oder Prozesse wie Laserbeschriften zuverlässig funktionieren. Das reduziert das technische Risiko – ganz ohne Vorabinvestitionen beim Kunden. Für Endkunden mit konkretem Projektinteresse erfolgt die Validierung im CoLab kostenfrei.
SCHUNK SE & Co. KG
Dieser Artikel erscheint in www.robotik-produktion.de www.robotik-produktion.de 2025 - 01.12.25.Für weitere Artikel besuchen Sie