Indien und Brasilien mit Rückenwind - USA und China unter Druck

Indien bleibt ein wachstumsstarker Markt für den Maschinen- und Anlagenbau. 27% der befragten Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage als gut, 64% als zufriedenstellend - nur 9% als schlecht. Die Antworten zum Auftragsbestand deuten an, dass insbesondere der indische Binnenmarkt für das positive Geschäftsklima sorgt. Noch erfreulicher fällt der Blick in die Zukunft aus: 62% erwarten eine weitere Verbesserung der Geschäftslage in den kommenden Monaten - nur 2% eine Verschlechterung. Für 2025/26 rechnen sie mit einem Umsatzwachstum von 9%. 54% der Befragten produzieren bereits in Indien, von ihnen wollen 74% ihre Kapazitäten weiter ausbauen. Von den 46% ohne eigene Fertigung vor Ort streben 21% eine solche an. Brasilien zeigt sich als Absatzmarkt resilient: 31% der Befragten berichten von einer guten Geschäftslage, 61% von einer zufriedenstellenden. 2024 wurde ein Umsatzwachstum von 13% erzielt. Für 2025 rechnen die Unternehmen mit 7% Wachstum. Trotzdem nehmen Unsicherheiten zu: Der Anteil, die von Geschäftshindernissen berichten, ist gestiegen. Besonders häufig genannt werden schwächelnde Inlandsnachfrage, Finanzierungshürden und ein zunehmend herausforderndes Wettbewerbsumfeld. In China bleibt das Geschäftsklima angespannt. Zwar hat sich die Lage leicht verbessert, doch 36% der Unternehmen berichten weiterhin von einer schlechten Geschäftslage. Lediglich 14% sind dagegen positiv gestimmt. Immerhin erwarten sie ein Umsatzwachstum von 5% in 2025, nach einer Stagnation im Vorjahr. Die zentralen Herausforderungen in China dauern an: ein anhaltender Mangel an Aufträgen, zunehmender Wettbewerb durch lokale Anbieter und Handelshemmnisse. Die Kapazitätsauslastung und der Auftragsbestand bleiben auf niedrigem Niveau - insbesondere im Inlandsgeschäft. Erstmals erfasst, zeigen sich die USA als ein Markt mit großer Unsicherheit. 20% der Unternehmen berichten von einer guten Geschäftslage, 59% von einer zufriedenstellenden - 21% von einer schlechten. Besonders alarmierend: 79% fühlen sich in ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt. Hauptursachen sind ein Auftragsmangel und die kürzlich eingeführten Zölle auf europäische Maschinenbauprodukte. Nur 30% erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage - genauso viele eine Verschlechterung. Für 2025 wird ein Umsatzplus von 2% prognostiziert.

Indien bleibt ein wachstumsstarker Markt für den Maschinen- und Anlagenbau. 27% der befragten Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage als gut, 64% als zufriedenstellend - nur 9% als schlecht. Die Antworten zum Auftragsbestand deuten an, dass insbesondere der indische Binnenmarkt für das positive Geschäftsklima sorgt. Noch erfreulicher fällt der Blick in die Zukunft aus: 62% erwarten eine weitere Verbesserung der Geschäftslage in den kommenden Monaten - nur 2% eine Verschlechterung. Für 2025/26 rechnen sie mit einem Umsatzwachstum von 9%. 54% der Befragten produzieren bereits in Indien, von ihnen wollen 74% ihre Kapazitäten weiter ausbauen. Von den 46% ohne eigene Fertigung vor Ort streben 21% eine solche an. Brasilien zeigt sich als Absatzmarkt resilient: 31% der Befragten berichten von einer guten Geschäftslage, 61% von einer zufriedenstellenden. 2024 wurde ein Umsatzwachstum von 13% erzielt. Für 2025 rechnen die Unternehmen mit 7% Wachstum. Trotzdem nehmen Unsicherheiten zu: Der Anteil, die von Geschäftshindernissen berichten, ist gestiegen. Besonders häufig genannt werden schwächelnde Inlandsnachfrage, Finanzierungshürden und ein zunehmend herausforderndes Wettbewerbsumfeld. In China bleibt das Geschäftsklima angespannt. Zwar hat sich die Lage leicht verbessert, doch 36% der Unternehmen berichten weiterhin von einer schlechten Geschäftslage. Lediglich 14% sind dagegen positiv gestimmt. Immerhin erwarten sie ein Umsatzwachstum von 5% in 2025, nach einer Stagnation im Vorjahr. Die zentralen Herausforderungen in China dauern an: ein anhaltender Mangel an Aufträgen, zunehmender Wettbewerb durch lokale Anbieter und Handelshemmnisse. Die Kapazitätsauslastung und der Auftragsbestand bleiben auf niedrigem Niveau - insbesondere im Inlandsgeschäft. Erstmals erfasst, zeigen sich die USA als ein Markt mit großer Unsicherheit. 20% der Unternehmen berichten von einer guten Geschäftslage, 59% von einer zufriedenstellenden - 21% von einer schlechten. Besonders alarmierend: 79% fühlen sich in ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt. Hauptursachen sind ein Auftragsmangel und die kürzlich eingeführten Zölle auf europäische Maschinenbauprodukte. Nur 30% erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage - genauso viele eine Verschlechterung. Für 2025 wird ein Umsatzplus von 2% prognostiziert.
VDMA e.V.
Dieser Artikel erschien in Automation NewsLetter 26 2025 - 12.06.25.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de