Elektrischer Zentrischgreifer für die effiziente Prozessverkettung

Drei Finger, ein Ziel

Der Maschinenbauer Wekal stand bei einer Verkettungszelle für die E-Motoren-Herstellung vor einer kniffligen Handlingaufgabe. Die Lösung lieferte Schunk mit dem Universalgreifer EZU, der für spezifische Applikationen wie diese entwickelt wurde. Die Anwender profitieren von einem Drei-Finger-Greifer, der zylindrische Werkstücke zuverlässig handhabt und auch bei horizontalen Positionierungsfehlern von Werkstück oder Roboter eine zuverlässige Zentrierung mit konstant hoher Greifkraft sicherstellt.

Bild: SCHUNK SE & Co. KGBild: SCHUNK SE & Co. KG
Der robuste mechatronische Zentrischgreifer EZU für das Handling rotationssymmetrischer Bauteile am Roboterarm des Kuka KR 30.

Der EZU ergänzt das smarte mechatronische Greiferportfolio und stellt eine Erweiterung des EGU mit einem zusätzlichen Greiffinger dar, was das Anwendungsfeld der mechatronischen Greifer vergrößert.

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Zwei Zentrischgreifer EZU der Baugröße 30 und 35 handhaben Rohteile in der Roboterzelle von Wekal.

Das hatte einen guten und hochaktuellen Grund: "Wir hatten eine anspruchsvolle Handhabungsaufgabe zu lösen", berichtet Peter Liebal, Teamleiter Konstruktion bei Wekal Maschinenbau in Fritzlar. "Und hierfür hat uns Schunk einen passgenauen Elektrogreifer geliefert." Das Maschinenbauunternehmen hatte mehrere Roboterzellen für unterschiedliche Belade-, Umsetz- und Zuführprozesse in Arbeit. Der Kunde aus der Automobilindustrie integriert diese Zellen sukzessive in seine bestehende Produktionslinie, um definierte Abläufe durch Automatisierung zu verbessern. "Wir arbeiten schon lange mit dem Automobilunternehmen zusammen und haben bereits mehrere Linienmodule geliefert", erläutert Liebal. "Unsere Zuverlässigkeit und Qualität sind dort bekannt."

SCHUNK SE & Co. KG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 5 (Okt) 2025 - 30.09.25.
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