IO-Link-Zyklusdaten leicht zugänglich
IO-Link in die Steuerung integriert
Wie geht man vor, wenn die Entscheidung gefallen ist, IO-Link in die Maschine zu integrieren? Eine Möglichkeit ist es, mit Anbietern zusammenzuarbeiten, die vom Sensor bis an die Steuerung alles aus einer Hand liefern können. Mit Integrations-Tools und einem Support, der weiterhilft, wenn es einmal hakt.
Bild: Baumer GroupDas Stichwort IO-Link sorgt bei vielen Ingenieuren für Fragezeichen: Lohnt sich die Einarbeitung? Welche Vorteile ergeben sich für die Arbeit? Ist das Verfahren kompliziert? Mit gängigen Methoden ist die IO-Link-Integration oft nicht einfach.
Bild: Baumer Group
Bild: Baumer GroupConfig Tool und Crash-Kurs
Die Antwort von Baumer ist ein herstellerunabhängiges IO-Link-Config Tool, ergänzt durch einen Crash-Kurs. Die Integration von IO-Link in handelsübliche SPSen kann vergleichsweise einfach gelingen, die Lernkurve gilt als kurz. Baumer will so vermitteln, wie die Integration funktioniert. Zunächst bietet die Baumer Sensor Suite (BSS) für Baumer-Sensoren eine Oberfläche, um den Sensor und seine Einstellungen kennenzulernen. Für die Integration oder den Einsatz mit IO-Link-Geräten anderer Hersteller stellt sie die standardisierte IODD-Sicht bereit, wie sie in der IO-Link-Spezifikation definiert ist. Eine Rubrik für Zyklusdaten enthält Messwerte, die automatisch zwischen Sensor und Steuerung ausgetauscht werden und in der SPS bereitstehen. Die BSS bietet für Zyklusdaten eine Darstellung, die an den Community-Viewer der IO-Link-Organisation angelehnt ist. Damit knüpft sie für erfahrene Nutzer an bekannte Darstellungen an, während Einsteiger standardkonform und herstellerunabhängig lernen.
Bild: Baumer GroupSuchfunktion bis zum Subindex
Auch azyklische Daten - etwa Parameter oder Diagnoseinformationen - sind zugänglich. Die IODD-Sicht listet diese mit Index/Subindex. Sie müssen gezielt abgefragt oder beschrieben werden. Optionen und Zusatzdaten, die IO-Link interessant machen, sind so strukturiert abrufbar. Klick auf das Info-Symbol neben einem Parameter zeigt Index, Subindex, Einträge und Datenlänge. Das sind alle Angaben, die für eine Integration ins SPS-Programm nötig sind. Die BSS unterstützt also nicht nur beim Kennenlernen und Parametrieren, sondern auch bei der Integration in die Steuerung. Daten und Parameter werden standardisiert sichtbar gemacht.
Bild: Baumer GroupUnterstützung bei der Projektierung
Für die Einbindung ins Projektierungstool der Steuerung bietet Baumer ergänzendes Know-how. Als Connectivity-Anbieter liefert das Unternehmen Sensoren, Kabel, IO-Link-Master, Hubs, Converter und das Config Tool in der BSS. Für verbreitete Steuerungen gibt es vorgefertigte Integrationshilfen und Erklärvideos. Auf YouTube stehen Schritt-für-Schritt-Anleitungen bereit. Da Baumer schnelle Sensoren und einen schnellen Master anbietet, wurde auf ressourcenschonende Integration geachtet. So ist etwa für die Adressierung der zyklischen Daten eines Sensors kein zusätzlicher Funktionsbaustein notwendig. Zudem zeigt Baumer auf, wie diese Arbeit pro Sensor nur einmalig ausgeführt werden muss und bei jedem weiteren Master-Port einfach übertragen werden kann. Vorgefertigten Sensor auswählen, Startadresse eintragen - fertig. So gelingt die Integration nach kurzer Vorbereitung und Lernphase ähnlich schnell wie mit klassischen Schaltsignalen.
Kurze Lernkurve möglich
Baumer unterstützt mit seinem Komplettsystem die Automatisierer vom Kennenlernen der IO-Link-Sensoren bis zur Integration in die Steuerung. Die BSS arbeitet herstellerunabhängig und eignet sich für zahlreiche Master und alle IO-Link-Geräte am Markt. Für die Integration werden benötigte Daten entsprechend IO-Link-Standard dargestellt. Auf diese Weise ist eine kurze Lernkurve möglich, ohne Hersteller-Lock-in. Für das Paket aus Sensoren, Kabeln und IO-Link-Mastern bietet Baumer außerdem Erklärvideos an. Diese vermitteln auch effiziente Strategien für eine ressourcenschonende Integration. So bleibt mehr Zeit, sich auf die Entwicklung der eigentlichen Anlage und ihrer Performance zu konzentrieren.
Für die IT-Integration
Zur Integration in die IT-Welt unterstützt der Master OPC UA, MQTT und JSON REST API. Damit eignet sich das System für die Verteilung von Informationen, etwa für die Instandhaltung - unabhängig von der Steuerung und deren Performance. Auch hier bietet Baumer Unterstützung bei der Umsetzung an.
Wie geht man vor, wenn die Entscheidung gefallen ist, IO-Link in die Maschine zu integrieren? Eine Möglichkeit ist es, mit Anbietern zusammenzuarbeiten, die vom Sensor bis an die Steuerung alles aus einer Hand liefern können. Mit Integrations-Tools und einem Support, der weiterhilft, wenn es einmal hakt.
Bild: Baumer GroupDas Stichwort IO-Link sorgt bei vielen Ingenieuren für Fragezeichen: Lohnt sich die Einarbeitung? Welche Vorteile ergeben sich für die Arbeit? Ist das Verfahren kompliziert? Mit gängigen Methoden ist die IO-Link-Integration oft nicht einfach.
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Dieser Artikel erschien in IT&Production 8 (Oktober) 2025 - 08.10.25.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com