Webbasiertes Bedienen und Beobachten
Komplettlösung aus Bediengerät und Visualisierung
Jede Applikation hat ihre spezifischen Anforderungen an die Performance eines Visualisierungsgeräts und an dessen Schnittstellen. Die Anwender sind deshalb ständig mit wechselnden Anforderungen auch innerhalb einer Maschinen- und Anlagenserie konfrontiert. Bachmann hat daher die Bediengeräte der Familie OT1300 erweitert: Für den Einsatz in mittleren bis großen Maschinenanwendungen wurde die Bediengerätefamilie mit der Web-Technologie atvise scada kombiniert.
Breites Angebot an Schnittstellen und Speichermedien
In den neuen Varianten der Bediengeräte-Familie ist auch eine Erweiterung der Schnittstellen und Speichermedien möglich: Mit den beiden Gigabit-Ethernet-Schnittstellen lässt sich - wie bei allen Produkten des Herstellers - gleichzeitig eine Anbindung an das Steuerungssystem und an ein Leitsystem in unterschiedlichen Netzen realisieren. Hinzugekommen ist eine serielle Schnittstelle, um bewährte Peripheriegeräte anzuschließen. Geblieben im Vergleich zur letzten Gerätegeneration des Anbieters sind die vier USB-Schnittstellen zum Anschluss von Wechselspeichern, Bediengeräten, Kamerasystemen und ähnlichem. Der Trend in Maschinen- und Anlagenvisualisierungen hin zu grafisch komplexen Oberflächen kombiniert mit einem hohen Datenvolumen kann die Möglichkeit der sicheren Datenspeicherung auf dem Gerät erfordern. Neben dem Rückgriff auf von außen wechselbare CFast-Karten-Technologie wurde daher die Möglichkeit geschaffen, einen 2,5-Zoll-Massenspeicher in den PC zu integrieren. Die Auswahl des konkreten Massenspeichers hinsichtlich Eigenschaften wie 24/7-Betrieb, Schock- und Vibrationsanforderungen oder erhöhter Schreibgeschwindigkeiten sollte sich dabei am Anwendungsfall orientieren. Der Hersteller stellt dazu eine große Bandbreite an Festplatten und Flashspeicher-Medien oder 'Solid Statd Drives' (SSD) zur Auswahl.
Gestaltungsraum für individuelle Anpassungen
Die verfügbaren Basissysteme der Produktreihe können je nach Anwenderanforderungen neben verschiedenen Massenspeichern und Wechselmedien auch mit unterschiedlichen Betriebssystemen kombiniert werden. Standardmäßig bietet das Technologieunternehmen dazu eine CFast-Karte mit einem Speichervolumen von acht Gigabyte sowie Windows 7 als Betriebssystem an. Auch die Gestaltung der Frontplatte kann nach Anwenderwunsch an die jeweiligen Designvorgaben angepasst werden. Die Panel-PC-Produkte des Herstellers lassen sich hinsichtlich Leistung, Konnektivität und Bildschirmgröße skalieren und individuell konfigurieren. Der weite Betriebstemperaturbereich von null bis 60 Grad Celsius ermöglicht den vielseitigen Einsatz in Applikation im Industrieumfeld. Gleichzeitig versprechen robustes Design, einfache Wartbarkeit sowie eine 100-Prozent-Prüfung bei Volllast über den gesamten Temperaturbereich vor Auslieferung hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer.
Einsatz von Webtechnologie: Bediengerät als Scada-Server
Maschinen und Anlagen müssen intuitiv bedienbar sein. Dies ist seit jeher eine strikte Anforderung der Anwender. Mit dem Vormarsch optisch ansprechender Benutzerschnittstellen, wie sie beispielsweise bei Smartphones Anwendung finden, ist eine entsprechende Erwartungshaltung auch für Industrieprodukte entstanden. Gleichzeitig sollen die passenden Informationen immer und überall verfügbar sein. Beides zu erfüllen, stellt eine beträchtliche Herausforderung für die Hersteller dar. Mit atvise scada stellt der Systemanbieter dazu eine HMI-Software zur Erstellung grafischer Web-Oberflächen, Datenarchivierung, Alarmierung und Auswertung zur Verfügung. Der Einsatz von Web-Technologie gestattet dabei, ergänzend zur Visualisierung und Bedienung am Panel-PC, durch Client-Server-Technologie beliebige browserfähige Geräte wie Smartphones, Tablets oder gewöhnliche Büro-PCs einzubinden. Der Server-Prozess läuft dabei am Bediengerät, welches auf diese Weise auch umfassende Scada-Funktionalität bieten kann.
Erweiterbare Client-Optionen ohne Lizenzstaffelung
Im Kombinationspaket mit den Panel PC entfällt zudem die projektgrößenabhängige Lizenzstaffelung: Standardmäßig kann zur lokalen Anzeige am Bediengerät jeweils ein beliebiger, zusätzlicher Client betrieben werden. Diese Anwendung ist besonders vorteilhaft, wenn ein Prozess zusätzlich von einem entfernten PC aus überwacht werden soll oder ein Servicetechniker mit einem mobilen Endgerät die Visualisierung aufrufen möchte. Sind darüber hinaus weitere, gleichzeitig betriebene Bediengeräte gewünscht, kann die Anwendung optional lizenziert werden.
Komplettpaket auch für kleinere Anwendungen
Mit diesem Komplettpaket macht der System-anbieter die Vorteile einer Scada-Lösung auch für kleinere Anwendungen zugänglich. Das Angebot umfasst das Bediengerät und die Scada-Laufzeitlizenz. Für den Betrieb mit einer M1-Steuerung ist auch ein OPC Unified-Architecture-Server (UA) für den Prozessanschluss im Lieferumfang enthalten. Das Zusammenspiel aller Komponenten soll auf diese Weise, zusammen mit reduzierten Engineering- und Wartungskosten durch den Einsatz aktueller Technologien, Kosteneffizienz und Zukunftsfähigkeit der Lösung gleichermaßen sichern. n Produktmanager IPC & HMI
Jede Applikation hat ihre spezifischen Anforderungen an die Performance eines Visualisierungsgeräts und an dessen Schnittstellen. Die Anwender sind deshalb ständig mit wechselnden Anforderungen auch innerhalb einer Maschinen- und Anlagenserie konfrontiert. Bachmann hat daher die Bediengeräte der Familie OT1300 erweitert: Für den Einsatz in mittleren bis großen Maschinenanwendungen wurde die Bediengerätefamilie mit der Web-Technologie atvise scada kombiniert.
Breites Angebot an Schnittstellen und Speichermedien
In den neuen Varianten der Bediengeräte-Familie ist auch eine Erweiterung der Schnittstellen und Speichermedien möglich: Mit den beiden Gigabit-Ethernet-Schnittstellen lässt sich - wie bei allen Produkten des Herstellers - gleichzeitig eine Anbindung an das Steuerungssystem und an ein Leitsystem in unterschiedlichen Netzen realisieren. Hinzugekommen ist eine serielle Schnittstelle, um bewährte Peripheriegeräte anzuschließen. Geblieben im Vergleich zur letzten Gerätegeneration des Anbieters sind die vier USB-Schnittstellen zum Anschluss von Wechselspeichern, Bediengeräten, Kamerasystemen und ähnlichem. Der Trend in Maschinen- und Anlagenvisualisierungen hin zu grafisch komplexen Oberflächen kombiniert mit einem hohen Datenvolumen kann die Möglichkeit der sicheren Datenspeicherung auf dem Gerät erfordern. Neben dem Rückgriff auf von außen wechselbare CFast-Karten-Technologie wurde daher die Möglichkeit geschaffen, einen 2,5-Zoll-Massenspeicher in den PC zu integrieren. Die Auswahl des konkreten Massenspeichers hinsichtlich Eigenschaften wie 24/7-Betrieb, Schock- und Vibrationsanforderungen oder erhöhter Schreibgeschwindigkeiten sollte sich dabei am Anwendungsfall orientieren. Der Hersteller stellt dazu eine große Bandbreite an Festplatten und Flashspeicher-Medien oder 'Solid Statd Drives' (SSD) zur Auswahl.
Bachmann electronic GmbH
Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION Februar 2014 - 31.01.14.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com