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Safety mit Bildverarbeitung?

Expertenrunde 'Überwachung von Schutzräumen mit Kameras'

Schutzräume und Maschinen sicher mit Kameras zu überwachen und nicht wie bisher mit Lichtgittern bzw. Schutzzäunen, ist bereits seit längerem möglich. Welche Vorteile bieten diese Bildverarbeitungssysteme, was sagt der Anwender dazu und wie sieht das die Berufsgenossenschaft? Um das Thema näher zu beleuchten, fand auf der letzten SPS IPC Drives hierzu eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer waren Thomas Bömer (IFA, Deutsche gesetzliche Unfallversicherung), Dr. Rüdiger Frank (Pilz) und Joseph Leibinger (Kuka Roboter).

Bild: Andreas BreyerBild: Andreas Breyer
"Wir haben heute Sicherheitslichtgitter mit Reaktionszeiten im einstelligen msec-Bereich. Das auf Kamerasysteme zu adaptieren wird schwierig." Thomas Bömer, Leiter Referat 'Schutz- und Steuereinrichtungen', IFA, Institut für Arbeitsschutz der Deutschen g

Sind bisherige Sicherheitsansätze mit einem Schutzzaun bzw. Lichtgitter überholt, und werden in Zukunft Überwachungen von Schutzräumen oder Maschinen mittels Bildverarbeitung erfolgen?

T. Bömer: Natürlich sind die Ansätze von 'gestern', heute immer noch vielfach Stand der Technik. Es gibt aber eine klare Tendenz die dritte Dimension mit aufzunehmen. Dort spielen Aspekte wie Wirtschaftlichkeit und Flexibilität eine wichtige Rolle.

R. Frank: Die Kunden wünschen sich ein weiteres Tool in ihrer Tool-Box, um Applikationen besser realisieren zu können. Dort ist - neben Lichtschranken, Laserscannern oder anderen Schutzeinrichtungen - die sichere Bildverarbeitung ein Thema, das sicherlich zunehmen wird. Lichtschranken und Lichtgitter haben aber weiterhin ihre Daseinsberechtigung.

J. Leibinger: Heutige Kamerasysteme sind so neu, wie vor fünf oder acht Jahren Laserscanner oder Lichtgitter. Es wird aber auch in zehn Jahren noch Anlagen mit Robotern geben, bei denen Schutzzäune außen herum stehen.

Pilz GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2014 - 19.03.14.
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