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Interview zum Thema Diagnose von AS-i Netzwerken

Software, die das Leben erleichtert

Dass in den Fertigungshallen die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen immer mehr zu einem Wettbewerbskriterium wird, kommt einem System wie AS-Interface nur entgegen. Immer mehr Unternehmen können und wollen sich längere Stillstandszeiten nicht mehr leisten. In Zukunft wird es in AS-i Anwendungen noch seltener Zwangspausen geben. Dafür sorgen nicht nur die serienmäßig schon vorhandenen Diagnosemöglichkeiten in den AS-Interface Gateways von Bihl+Wiedemann, sondern auch eine neue Software des Unternehmens, mit deren Hilfe sich Fehler schon aufspüren lassen, bevor sie zu Ausfällen führen. Darüber haben wir mit Sven Meister, Key Account Manager für die Automobilindustrie bei Bihl+Wiedemann, gesprochen.

Bild: Bihl+Wiedemann GmbHBild: Bihl+Wiedemann GmbH
Bild 1: Sven Meister, Key Account Manager für die Automobilindustrie bei Bihl+Wiedemann

Herr Meister, welchen Stellenwert hat das Thema Diagnose bei Bihl+Wiedemann, zum Beispiel bei Ihren AS-Interface Gateways?

Meister: Was Diagnose betrifft, waren unsere Gateways von Anfang an schon bestens ausgestattet: Zum Beispiel mit Onboard-Features wie der Doppeladresserkennung, dem EMV-Wächter und dem Erdschlusswächter. Auch zur Optimierung der Diagnosemöglichkeiten in der SPS tragen sie entscheidend bei: Dank permanenter Übermittlung von Statusinformationen kann sich die übergeordnete Steuerung jederzeit ein genaues Bild vom Zustand der gesamten Anlage machen. Aber auch bei unserer neuen sicheren Kleinsteuerung hat das Thema Diagnose eine zentrale Bedeutung. Dadurch, dass wir bei diesen Geräten die Feldbusschnittstelle in die Sicherheitseinheit integriert haben, ergeben sich auch bei der Diagnose einige Vorteile. Unter anderem bringt die direkt auslesbare Abschalthistorie dem Anwender einen beachtlichen Zeitgewinn, weil die oft langwierige Suche nach dem Auslöser eines Stillstandes jetzt auch bei kleinen Anlagen der Vergangenheit angehört. Die entsprechenden Informationen können auch über einen Webserver, also bei der Fernwartung, eingesehen werden. Und es besteht die Möglichkeit, den Zustand des Systems direkt am Gerät auf dem Display abzulesen. Dort erhält man zum einen Spontandiagnosemeldungen etwa von schlecht eingestellten Schutztüren, aber auch einen Überblick über die Schaltzustände der einzelnen Komponenten.

Bihl+Wiedemann GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2014 - 25.02.14.
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