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Automatisierungslösungen für mobile Arbeitsmaschinen

"Enorme Einsparpotenziale bei mobilen Arbeitsmaschinen"

In der Fabrik werden pneumatische Automatisierungslösungen in vielen Fällen von elektronischen Systemen abgelöst. Ein solcher Wandel wird auch dem Segment der mobilen Arbeitsmaschinen zugeschrieben. Zu recht? Das SPS-MAGAZIN hat bei Nils Watermann, Branchenmanager Mobile Equipment bei Turck, nachgefragt und mit ihm über die Trends der Branche gesprochen.

Bild: Hans Turck GmbH & Co. KGBild: Hans Turck GmbH & Co. KG
Bild 1: Nils Watermann, Branchenmanager Mobile Equipment bei der Hans Turck GmbH & Co. KG

Gibt es eine Ablöse von Hydraulik und Pneumatik hin zu Elektro bei der Automatisierung von mobilen Arbeitsmaschinen, Herr Watermann? Und wenn ja, ist sie schon voll im Gange?

Nils Watermann: Es gibt sie, ganz klar. Der Wandel von Hydraulik zu Elektroantrieben lässt sich auch in der mobilen Automation deutlich beobachten. Allerdings kann man den Wandel noch nicht in den Fuhrparks oder auf den Messen sehen. In den Konzepten für neue Maschinen beschäftigen sich die Hersteller mobiler Maschinen aber schon sehr stark damit.

Welche Treiber sprechen für diesen Wandel und welche Hürden stehen diesem entgegen?

Watermann: Die beiden zentralen Treiber sind die höhere Energieeffizienz der Elektromotoren und die präzisere Steuerung, die damit möglich wird. Elektrische Antriebe haben einen Wirkungsgrad von rund 90%. Hydraulische Antriebe kommen hingegen selbst bei voller Optimierung nur auf etwa 55%. Besonders bei mobilen Arbeitsmaschinen, bei denen viele hydraulische Antriebe durch elektrische ersetzt werden können, sind die Einsparpotenziale enorm. Eine Hürde bei der Umstellung sind die entstehenden Kosten. Es reicht nicht, den hydraulischen Antrieb durch einen elektrischen zu ersetzen, die Umstellung muss im System erfolgen. Dabei muss das gesamte Powermanagement der Maschine betrachtet und anders geregelt werden.

Was bedeutet das für die dahinter stehende Steuerungstechnik?

Watermann: Für die Steuerungs- und Kommunikationstechnik ist das eine positive Entwicklung. Eine höhere Signaldichte führt u.a. zu einem größeren Bedarf an kompakten und robusten Steuerungen und Remote-I/Os. Durch den erhöhten Signalfluss steigt auch der Bedarf an Highspeed-Netzwerken für die Maschinen. Hier ist Turck gut aufgestellt.

Hans Turck GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 10 2014 - 01.10.14.
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