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Neues CC-Link Safety Gateway

Im Wettlauf mit der Zeit

Der Stillstand ist zweifellos der sicherste Zustand einer Produktionsanlage - aber gleichzeitig auch der teuerste. Je besser die Sicherheits- und die Standardsysteme innerhalb einer Maschine zusammenarbeiten, desto schneller kommt man schwächelnden Komponenten auf die Spur. Mit der sicheren Kleinsteuerung mit integrierter Feldbusschnittstelle schickt Bihl+Wiedemann jetzt auch für CC-Link einen neuen Teamplayer ins Rennen, der dank verblüffend geringer Kosten besonders für kleinere und mittlere Anlagen prädestiniert ist.

Bild: Bihl+Wiedemann GmbHBild: Bihl+Wiedemann GmbH
Bild 1: AS-i 3.0 CC-Link Gateway BWU2833 mit integriertem Sicherheitsmonitor und sicherer Querkommunikation über Ethernet

Aus dem Trend zur automatisierten Sicherheit ist ziemlich schnell ein Megatrend geworden. Laut der 2009 veröffentlichten Studie 'Safety im Maschinenbau' setzte schon damals etwa jedes zweite Unternehmen sicherheitsgerichtete Kommunikationstechnik im Feld ein.

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Bild 2: Diagnose und Historie: Anzeige der Schaltzustände der einzelnen Komponenten über das Gerätedisplay

Zu den mit Abstand wichtigsten Gründen gehören der einfachere Datenverkehr - und vor allem die bessere Diagnose. Nach Meinung von Marktinsidern dürfte diese Entwicklung inzwischen weiter an Dynamik zugelegt haben. Zum Teil sicherlich wegen der neuen EU-Maschinenrichtlinie, vor allem aber, weil sich immer weniger Unternehmen längere Stillstandszeiten leisten können beziehungsweise wollen und deshalb immer höhere Diagnoseanforderungen an die Systeme stellen. Da das heute in verstärktem Maß auch für kleine und mittlere Anwendungen gilt, haben die AS-i-Spezialisten von Bihl+Wiedemann für solche Anlagen eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt. Hinter dem neuen Gerät verbirgt sich gewissermaßen ein alter Bekannter mit zusätzlichen Fähigkeiten: Denn die sichere Kleinsteuerung ist im Prinzip nichts anderes als ein Safety Basis Monitor mit integrierter Feldbusschnittstelle - auch wenn sie äußerlich ganz anders daher kommt. Ihr 'Allerheiligstes' steckt nicht im 22,5-Millimeter-Kunststoffgewand, sondern im mechanisch robusten Edelstahlgehäuse mit Display für Inbetriebnahme und Diagnose, das mittlerweile schon zu einem Markenzeichen für Bihl+Wiedemann geworden ist. Was die neuen Multitalente für CC-Link aus Mannheim ebenfalls von den Geräten anderer Hersteller unterscheidet: Die Feldbusschnittstelle wurde direkt in die Sicherheitseinheit integriert. So kann die Steuerung sämtliche Safety-Informationen ohne zusätzliche Parametrierung in der Software schnell und einfach abrufen. Ganz konkret gesagt: Der Zustand aller sicheren Geräte steht dort in Echtzeit als Standardsignal zur Verfügung. Damit ist die Steuerung beispielsweise in der Lage, die Maschine in den gewünschten Zustand zu bringen, bevor die Sicherheitseinheit nach Stop 1 die Energie abschaltet. Auch bei der Diagnose bietet die Integration der Feldbusschnittstelle in die Sicherheitseinheit Vorteile. U.a. beschert die direkt auslesbare Abschalthistorie dem Anwender einen beachtlichen Zeitgewinn, weil die oft langwierige Suche nach dem Auslöser eines Stillstandes nun sogar bei kleinen Anlagen der Vergangenheit angehört. Die entsprechenden Informationen sind auch über einen Webserver, also bei der Fernwartung, einsehbar. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Zustand des Systems auf dem Display am Gerät selbst abzulesen. Genauso wie die Anzahl der Diagnoseoptionen hat sich auch der Funktionsumfang der neuen sicheren Kleinsteuerung von Bihl+Wiedemann vergrößert. Zwölf frei parametrierbare Klemmen erlauben bis zu sechs (zweikanalige) Ausgänge, sechs (zweikanalige) Eingänge oder Standard-Eingänge. Dabei lassen sich je nach Anwendung potenzialfreie, antivalente oder OSSD-Signale einlesen. Ebenso problemlos können mit Hilfe der neuen ASIMON 3 G2-Software sichere Ausgänge bei Bedarf zu sicheren Eingängen umdefiniert werden. Das neue CC-Link Safety Gateway bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Es überzeugt als kleine AS-i-Safety-Einheit mit Feldbusanbindung ebenso wie im Zusammenspiel mit einer kontinuierlich wachsenden Palette an Erweiterungsmodulen. Selbst wenn ein Anwender (noch) nicht auf automatisierte Sicherheit umstellen und weiter parallel verdrahten will, braucht er keinen Kosten- und/oder Leistungsvergleich zu fürchten.

Bihl+Wiedemann GmbH

Dieser Artikel erschien in Automation Product Newsletter 20a 2014 - 21.10.14.
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